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Ölpest im Golf von Mexiko: Grüne fordern Umdenken in der Energiepolitik

Kategorie: Strom

Die Ölpest im Golf von Mexiko ist eine der größten Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre. Seit rund drei Wochen strömen täglich an die 700-800 Tonnen Öl ins offene Meer. Je nach Gezeitengang und Windstärke breitet sich das Rohöl unterschiedlich schnell im Meer aus. Der BP-Konzern ist bei seinen bisherigen Versuchen einer Abdichtung der lecken Stelle gescheitert. Neuere Versuche sehen ein Abpumpen des Öls vor. Allein in dieser Woche habe Presseberichten zufolge die Verbreitung des Ölteppichs um rund 50% zugenommen. Das ruft natürlich Umweltschützer auf den Plan, die ein Umdenken in der Energiepolitik fordern. Auch die Stimmen aus der Bevölkerung, die gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe protestieren, werden immer lauter. Hat fossile Energie noch Zukunft?Die Worte von Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, könnten nicht deutlicher sein: "BP ist verantwortlich für diese Katastrophe und muss zur Rechenschaft gezogen werden." wird der Grünenpolitiker auf der Webseite der Partei zitiert. Auf der gleichen Webseite kann man einen weiteren Text lesen, der über die Risiken der Ölförderung auf offener See berichtet: dabei handele es sich um eine "Hochrisikotechnologie" (Quelle: www.gruene-bundestag.de).



Angesichts dieser Katastrophen muss man sich fragen, ob es Sinn macht, weiter in fossile Energie zu investieren. Zwar sind die Preise, solange die Verfügbarkeit gewährleistet ist, vergleichsweise gering und die regenerative Energie nicht in der Lage von heute auf morgen den weltweiten Energiebedarf zu decken - aber zum einen birgt die Fossilenergie ein hohes Umweltrisiko und ist zudem ein sich erschöpfender Energieträger, so dass auch für Kohle und Öl die Preise in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten drastisch steigen dürften. Ein Ökostromvergleich kann jedenfalls schon heute günstige Stromtarife bringen, die auf erneuerbare Energien setzen.



Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen die Ölpest-Gefahr im Golf von Mexiko schnell in den Griff bekommen werden, damit es nicht zu einer noch größeren Ausbreitung des Öls im Meer kommen kann.