ALPHA VENTUS Windpark in Betrieb genommen
Kategorie: Strom
120.000 Menschen hatten am vergangenen Wochenende in Hamburg gegen Atomstrom demonstriert. Mit einer Menschenkette, die von den AKWs Brunsbüttel und Krümmel reichte zeigten die Bürgerinnen und Bürger ihre Unzufriedenheit mit der Kernenergie und protestierten gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg. Eine Nachricht, die die Demonstranten freuen dürfte ist die Eröffnung des Alpha Ventus-Windparks, der in der Nordsee bei Borkum steht und ab sofort sauberen Ökostrom liefert.
Bei dem Alpha Ventus Windpark handelt es sich um 12 Windkraftanlagen, deren Aufgabe es ist, 220GWh Strom pro Jahr zu produzieren. 220 Gigawattstunden, das sind 220 Mio. Kilowattstunden Strom im Jahr. Ein Familienhaushalt in Deutschland verbraucht etwa 4.000 kWh pro Jahr. Alpha Ventus könnte also 55.000 Haushalte pro Jahr mit sauberer Windenergie versorgen.
Der Bau von Alpha Ventus war nicht gerade günstig. Geplant waren ca. 60 Mio. Euro. Letztlich gekostet hat das Mammutprojekt 250 Mio. Euro. Doch das nimmt der Windkraft in Deutschland keineswegs den Wind aus den Segeln: Schon jetzt sind zwei weitere deutsche Offshore-Parks in Planung bzw. im Bau. Einer davon, der "Bard Offshore 1" ebenfalls in der deutschen Nordsee. Ein anderer, der "Baltic 1", in der Ostsee. Die Windindustrie schafft nicht nur Strom, sie schafft auch Arbeitsplätze. Windkraft als potentieller Jobmotor? Das ist durchaus denkbar, hängt aber auch von einigen zentralen umweltpolitischen Entscheidungen in den kommenden Monaten und Jahren ab. Entscheidet sich die Bundesregierung für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten, dann könnte den Windkrafträdern schnell die Luft ausgehen: wirklich wettbewerbsfähig wäre der so produzierte Strom gegenüber der Kernenergie dann nämlich nicht mehr.
Alpha Ventus hingegen hat, trotz der unerwartet hohen Kosten, in der deutschen Presse wohlwollende Zustimmung erhalten. Die bei diesem Pilotprojekt gewonnenen Erfahrungen dürften zudem die Kosten beim Bau weiterer Parks in der Zukunft reduzieren. Welche Richtung die Offshore-Windkraft, die mit Alpha Ventus in Deutschland begonnen hat, einschlagen wird, wird sich sicherlich in Kürze zeigen.
Bei dem Alpha Ventus Windpark handelt es sich um 12 Windkraftanlagen, deren Aufgabe es ist, 220GWh Strom pro Jahr zu produzieren. 220 Gigawattstunden, das sind 220 Mio. Kilowattstunden Strom im Jahr. Ein Familienhaushalt in Deutschland verbraucht etwa 4.000 kWh pro Jahr. Alpha Ventus könnte also 55.000 Haushalte pro Jahr mit sauberer Windenergie versorgen.
Der Bau von Alpha Ventus war nicht gerade günstig. Geplant waren ca. 60 Mio. Euro. Letztlich gekostet hat das Mammutprojekt 250 Mio. Euro. Doch das nimmt der Windkraft in Deutschland keineswegs den Wind aus den Segeln: Schon jetzt sind zwei weitere deutsche Offshore-Parks in Planung bzw. im Bau. Einer davon, der "Bard Offshore 1" ebenfalls in der deutschen Nordsee. Ein anderer, der "Baltic 1", in der Ostsee. Die Windindustrie schafft nicht nur Strom, sie schafft auch Arbeitsplätze. Windkraft als potentieller Jobmotor? Das ist durchaus denkbar, hängt aber auch von einigen zentralen umweltpolitischen Entscheidungen in den kommenden Monaten und Jahren ab. Entscheidet sich die Bundesregierung für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten, dann könnte den Windkrafträdern schnell die Luft ausgehen: wirklich wettbewerbsfähig wäre der so produzierte Strom gegenüber der Kernenergie dann nämlich nicht mehr.
Alpha Ventus hingegen hat, trotz der unerwartet hohen Kosten, in der deutschen Presse wohlwollende Zustimmung erhalten. Die bei diesem Pilotprojekt gewonnenen Erfahrungen dürften zudem die Kosten beim Bau weiterer Parks in der Zukunft reduzieren. Welche Richtung die Offshore-Windkraft, die mit Alpha Ventus in Deutschland begonnen hat, einschlagen wird, wird sich sicherlich in Kürze zeigen.
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