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Gasversorger E.on rechnet mit zu viel Gas aus Russland

Kategorie: Gas

Wegen der klirrenden Kälte ist es in der vergangenen Woche zu Lieferrückgängen aus Russland gekommen. Schon nach wenigen Tagen konnte Gazprom aber wieder die gewohnte Menge Erdgas nach Europa liefern. Einen Engpass bei der Gasversorgung gab es in diesem Winter trotz des kurzfristigen Lieferrückgangs aus Russland nicht, im Gegenteil: Der Gasversorger E.on rechnet sogar damit, zu viel Gas aus Russland zu erhalten. Gasversorger E.on rechnet mit zu viel Gas aus Russland

Gaspreis an den Energiebörsen sinkt wegen Überversorgung

Stefan Vogg, Vertriebschef von E.on, sagte laut Welt, dass es in Europa ganz bestimmt kein Problem mit der vorhandenen Menge an Gas gebe, da die Gasspeicher durch den zunächst milden Winter voll sind. Es würde derzeit sogar eine Überversorgung mit Erdgas geben. Wegen neuer Gasfördermethoden gebe es sogar eine regelrechte Gasschwemme. Für den Energiekonzern E.on ist zu viel Gas auf dem Markt schlecht, da sich das schlecht auf sein Geschäft auswirkt. E.on bezieht wie viele andere Versorger auch sein Gas aus langen Lieferverträgen. Gaslieferanten wie der russische Staatskonzern Gazprom beharren auf hohen Gaspreise, die mit langen Lieferverträgen verbunden sind. Wenn wie derzeit mehr Gas in Europa verfügbar ist, als verbraucht wird, sinkt der Gaspreis an den Energiebörsen. Dies ist schlecht für Energieunternehmen wie E.on, die an langfristige Gasverträge mit Gazprom gebunden sind. Profitieren können von den niedrigen Preisen Gasanbieter, die ihr Gas an den Energiebörsen, und nicht direkt bei Gazprom, einkaufen. Auch Endverbraucher können von den derzeit niedrigen Börsenpreisen profitieren, wenn sie zu einem Gasversorger wechseln, der günstig Gas einkaufen kann. Bild: DSC04042 von Karen Eliot, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.