Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom
Kategorie: Strom
Frankfurt/Main – Nicht überall wo Ökostrom drauf steht, ist auch wirklich ausschließlich regenerative Energie drin. Schließlich produziert die Mehrzahl der „grünen“ Stromanbieter neben umweltfreundlichen ebenso Kohle-und Atomstrom. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung von mehr als 100 Stromtarifen der Zeitschrift „Ökotest“.
Mit der Entscheidung für Ökostrom fördern demnach umweltbewusste Verbraucher in vielen Fällen sogar den Ausbau von Kohlekraftwerken. Die Flensburger Stadtwerke beispielsweise bieten zwar einen Stromtarif an, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft besteht. Jedoch kaufen die Betreiber genau dieser Anlage gleichzeitig Kohlestrom aus Deutschland ein für ihre Schweizer Kunden. Auch der Stromversorger Vattenfall bietet beispielsweise in Berlin einen eigenen Ökostromtarif an, dessen Energie sich aus schwedischen Wasserkraftwerken speist. Gleichzeitig betreibt das Unternehmen hierzulande gleich eine ganze Reihe von Kohle- und Atomkraftwerken.
Was also tun, damit der Aufpreis für Ökostrom wirklich dem Ausbau regenerativer Energien in Deutschland zugute kommt? Zum einen kann sich der Verbraucher anhand von Ökostrom-Zertifikaten über die ökologische Wertigkeit der angebotenen Stromtarife informieren. Wer ganz sicher gehen will kann außerdem zu einem der wenigen Stromversorger wechseln, die ausschließlich Ökostrom anbieten. Hierzu zählen unter anderem Greenpeace Energy, Lichtblick, Elektrizitätswerke Schönau und Naturstrom.
Ökostrom subventioniert häufig konventionellen Strom
Mit der Entscheidung für Ökostrom fördern demnach umweltbewusste Verbraucher in vielen Fällen sogar den Ausbau von Kohlekraftwerken. Die Flensburger Stadtwerke beispielsweise bieten zwar einen Stromtarif an, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft besteht. Jedoch kaufen die Betreiber genau dieser Anlage gleichzeitig Kohlestrom aus Deutschland ein für ihre Schweizer Kunden. Auch der Stromversorger Vattenfall bietet beispielsweise in Berlin einen eigenen Ökostromtarif an, dessen Energie sich aus schwedischen Wasserkraftwerken speist. Gleichzeitig betreibt das Unternehmen hierzulande gleich eine ganze Reihe von Kohle- und Atomkraftwerken.
Ökostrom von reinen Ökostromern
Was also tun, damit der Aufpreis für Ökostrom wirklich dem Ausbau regenerativer Energien in Deutschland zugute kommt? Zum einen kann sich der Verbraucher anhand von Ökostrom-Zertifikaten über die ökologische Wertigkeit der angebotenen Stromtarife informieren. Wer ganz sicher gehen will kann außerdem zu einem der wenigen Stromversorger wechseln, die ausschließlich Ökostrom anbieten. Hierzu zählen unter anderem Greenpeace Energy, Lichtblick, Elektrizitätswerke Schönau und Naturstrom.
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