Gasförderung: Grünen-Politiker fordert Verbot von Fracking
Kategorie: Gas
Die Förderung von unkonventionellem Ergas durch Fracking ist umstritten. In den USA erlebt die Gasförderung derzeit wegen der Methode einen Boom. Das Land produziert mittlerweile sogar mehr Gas als Russland. Doch die Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen sind umstritten. Während die Energiekonzerne die Methode als ungefährlich bezeichnen warnen andere vor Umweltschäden und Gefahren für die Gesundheit. Ein Grünen-Politiker fordert daher ein vorzeitiges Verbot für die Fracking-Methode.
ExxonMobil führt bereits Probebohrung in Niedersachsen durch
Der Energiekonzern und Gasproduzent ExxonMobil möchte in Deutschland groß in das Gasgeschäft einsteigen und mithilfe des Fracking Gas fördern. Hierzu werden in Niedersachsen derzeit Probebohrungen durchgeführt. Auch in NRW will der Konzern Probebohrungen durchführen, hier hat die Landesregierung aber ein vorübergehendes Verbot der Fracking-Methode beschlossen. Genau so ein Verbot fordert der Grünen-Politiker Oliver Krischer in der Online Ausgabe des Spiegel für ganz Deutschland, und zwar für einen Zeitraum von zwei Jahren. Der Europa-Chef von ExxonMobil hatte diese Woche in einem Interview gesagt, dass Fracking in zwei Jahren eventuell ohne Giftstoffe möglich ist. Momentan werden beim Fracking neben Wasser und Sand auch Chemikalien in den Boden gepumpt um das Gas an die Oberfläche zu befördern, die Giftstoffe enthalten. ExxonMobil konnte im Jahr 2011 einen Rekordgewinn in Höhe von 41 Milliarden Dollar verzeichnen. Neben dem Öl- und Tankstellengeschäft sorgte auch die Gasförderung, zumal in den USA, für das gute Ergebnis. In den USA wird für dieses Jahr eine Studie der Umweltbehörde EPA zum Fracking erwartet. Es wird vermutet, dass die Gasförderung durch Fracking zu Umwelt- und Grundwasserverunreinigungen führt. Bild: Exxon & the Colonel von qnr, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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