Gas durch Fracking doch ohne Giftstoffe abbaubar?
Kategorie: Gas
Fracking ist deshalb eine sehr umstrittene Methode des Gas-Abbaus, da neben Wasser und Sand bisher auch Giftstoffe in den Boden gepumpt werden, um das Erdgas an die Oberfläche befördern zu können. Viele Bürger und Umweltschutzorganisationen befürchten, dass die Giftstoffe der Natur schaden und das Grundwasser verunreinigen. Der Energiekonzern ExxonMobil hat nun verkündet, dass Fracking in der Zukunft ohne Giftstoffe möglich sein wird.
Gasförderung mit Fracking in Niedersachsen und NRW geplant
Der ExxonMobil Chef von Zentraleuropa, Gernot Kalkoffen, sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, dass sein Unternehmen derzeit daran arbeitet Fracking ohne giftige Chemikalien zu ermöglichen. Bisher bestehen 2 Prozent der Substanz, die in den Boden gepumpt wird, aus Chemikalien, darunter befinden sich 4 Stoffe, die giftig sind. Noch vor 2 Jahren waren es sieben. ExxonMobil hofft in weiteren zwei Jahren auf alle Giftstoffe verzichten zu können. Das Potential für Fracking in Deutschland ist groß. ExxonMobil will deshalb Lagerstätten in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Niedersachsen erkunden. Während NRW Fracking vorübergehend verboten hat ist die Erkundung in Niedersachsen möglich. Kalkoffen sagte, er hoffe, dass sein Unternehmen beim Gas-Förderbeginn mit Fracking in Deutschland bereits vollständig auf giftige Stoffe verzichten kann. Einen Zusammenhang von Fracking und Erdbeben sieht Kalkoffen nicht. In Niedersachsen sind in der Vergangenheit Erschütterungen aufgetreten. Dies habe laut Kalkoffen allerdings nichts mit der Gasförderung zu tun. Bild: Exxon Flare 1 von Kristian Dela Cour, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
Lexikon