Gaspreis: Mainova erhöht Preise, EVO denkt darüber nach

Für viele Gasverbraucher gehen die Preise erneut nach oben. Der Frankfurter Gasversorger Mainova erhöht seinen Gaspreis ab dem 1. März für Durchschnittsverbraucher um 3,4 Prozent. Auch für Stromkunden des Energieunternehmens wird es teurer, diese müssen sogar 6,5 Prozent je Musterhaushalt mehr bezahlen. Mainova begründet die Preiserhöhungen mit den Zusatzkosten der Energiewende. Anders als beim Strom ist der Gasmarkt aber nicht direkt durch die Energiewende betroffen.

Gasversorger prüfen Gaspreiserhöhung

Neben der Mainova denken noch andere Gasversorger über Preiserhöhungen in der Region Frankfurt nach. Die Energieversorgung Offenbach (EVO) will ihre Preise im April anheben. Die Süwag Energie prüft derzeit, ob sie ebenfalls die Preise erhöhen soll. Die Erhöhung der Energiepreise werden von der Mainova  mit der EEG-Umlage und den Mehrbelastungen im Zuge der Energiewende begründet. Die Gasversorgung ist jedoch nicht direkt von den Gründen betroffen, welche die Mainova als Begründung der Preiserhöhung angibt. Nach Angaben der Mainova sollen die Preiserhöhungen für etwa ein Jahr ausreichend sein. Für die weitere Entwicklung der Energiepreise sind nach Firmenangaben vor allem die Entwicklungen der EEG-Rahmenbedingungen abzuwarten. Gasverbraucher im Rhein-Main Netzgebiet können sich derzeit zwischen 80 Gasanbietern entscheiden, die aktuell 274 verschiedene Gastarife anbieten. Ein Vergleich der Gasversorger ist deshalb nicht immer einfach. Durch einen Gaspreisvergleich können Verbraucher der Region erfahren, bei welchem Gastarif sie am meisten Geld sparen können. Bild: water heater von jasonwoodhead23, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.