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Wo der Finanzminister jetzt wacht

Kategorie: Finanzen


Ein Tagesgeldkonto vom Staat? Klingt doch bestens, dachten viele Kleinanleger und erwarben die Tagesanleihe des Bundes. Bereits kurz nach deren Emission im Juli 2008 waren Papiere im Wert von 500 Millionen Euro verkauft worden.

Mittlerweile aber dürften viele Sparer ernüchtert sein. Die variable Verzinsung der Anleihe richtet sich nach dem Referenzzinssatz EONIA. Und weil der kräftig gesunken ist, bietet der Bond derzeit nur noch 0,18 Prozent Zinsen. Damit gibt es nicht einmal ein Fünftel der aktuellen Inflationsrate -ein mieses Geschäft.

Dass dennoch viele Sparer dem Angebot der Bundesschuldenverwaltung treu bleiben, liegt an dessen hoher Sicherheit. Schließlich gibt es kaum einen besseren Schuldner als die Bundesrepublik Deutschland. Allerdings können Anleger auch anderweitig von der hohen Bonität des Bundes profitieren -und trotzdem mit bis zu zwei Prozent deutlich höhere Zinsen für Tagesgeld kassieren.

Banken mit Sitz in Deutschland unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung. Dafür zahlen sie in die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) ein. Sollte nun der Ernstfall eintreten und eine Bank zahlungsunfähig werden, sind pro Kunde bis zu 50000 Euro geschützt, die aus dem EdB-Topf bezahlt werden. Reicht der nicht aus, müssen die Banken Geld nachschießen. Langt auch das nicht, springt der Bund ein. Eine aktuelle Übersicht über alle EdB-Mitglieder finden Anleger i"m Interne" unter www.edbbanken.de.