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Elektroauto: Strom tanken mit Subventionen?

Kategorie: Strom

Berlin/Brüssel - Elektroautos sollen nach dem Willen von Politik und Energiebranche schon bald den Umwelt schädigenden Benzin- und Dieselfahrzeugen Konkurrenz machen. Inzwischen setzt sich selbst die deutsche Automobilindustrie für den Bau von Strom-Autos ein. Damit sich die anfangs in geringen Stückzahlen und somit teuer produzierten Autos auch verkaufen, fordert u. a. der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche nun Subventionen für das Elektroauto.



Zetsche ist nicht nur Chef von Daimler, sondern auch Präsident des europäischen Automobilherstellerverbandes. In dieser Funktion fordert er nicht nur von der Bundesregierung, sondern auch von der EU-Kommission finanzielle Unterstützung während der schwierigen Phase des Markteintritts. Die neue Technologie könne sich nur gegen die günstigere konventionelle Konkurrenz durchsetzen, wenn die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene einheitlich geregelt und verbessert würden. Auch seine Kollegen von BMW und Volkswagen sprechen sich für Fördermaßnahmen aus.



Tatsächlich kostet ein mit Strom betriebener PKW im Durchschnitt rund 20.000 Euro mehr als als ein konventionelles Fahrzeug. Laut Thorsten Müller von der Universität Würzburg wäre eine steuerliche Entlastung sinnvoll, um Interessenten den Umstieg auf die Strom-Autos zu erleichtern. Jedoch betont der Jurist, dass einseitige Steuerentlastungen wie beispielsweise die Befreiung von der Mehrwertsteuer mit geltendem EU-Recht kaum vereinbar seien. Ähnlich wie bei den Hotelbuchungen sei auch hier lediglich ein reduzierter Steuersatz möglich. Zudem müsse die Fördersumme des Nationalen Entwicklungsplans (500 Millionen Euro) deutlich aufgestockt werden.
Tags: Elektroauto