Jahr des Smart Meter: Intelligente Stromzähler ab 2010 Pflicht
Kategorie: Strom
Berlin – Stromanbieter schwören darauf, Datenschützer haben ihre Bedenken und für immer mehr Stromverbraucher gehört er zum Hausinventar: der Smart Meter. Ab dem 1.1.2010 schreibt der Gesetzgeber den Einbau von den auch als Intelligente Stromzähler bezeichneten Geräten in Neubauten und hochrenovierten Gebäuden vor. Diese Maßnahme soll den Weg bereiten für das intelligente Stromnetz ("Smart Grid") und die Stromkosten senken.
Seit Monaten kursieren regionale Testreihen von Stromanbietern und Legenden rund um den intelligenten Stromzähler. Nun verpflichtet der Gesetzgeber die Messstellenbetreiber des Landes dazu, in Neubauten und umfangreich renovierten Gebäuden, die Smart Meter zu installieren, Machbarkeit und Zumutbarkeit vorausgesetzt. Mit dem Smart Meter können Verbraucher ihren Stromverbrauch zeitnah kontrollieren, heißt es auf der einen Seite. Dies lassen die derzeit weit verbreiteten Stromzähler kaum zu. Außerdem kann man durch eine Verknüpfung mit dem Internet die Verbrauchsdaten systematisch analysieren und den eigenen Stromverbrauch zukünftig in Zeiten auslagern, wenn der Strompreis günstiger ist.
Doch genau dies wird kritisch von Datenschützern bemängelt. Zwar liegen die pekuniären Möglichkeiten auf der Hand. Etwa wenn die Waschmaschine zukünftig Nachts läuft, da der Stromtarif für die späten Stunden unter dem Tagesschnitt liegt. Doch andererseits überlässt der Stromkunde seinem Stromversorger leichtfertig wichtige Verbrauchsdaten. Der Stromverbraucher mutiert zum gläsernen Kunden, dem der Stromanbieter die verbrauchten Kilowattstunden präziser und zweckgebunden.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter weg, denn zur Zeit ist nicht einmal die Technologie der Smart Meter einheitlich. Zur Verfügung stehen unter anderem vollintegrierte Zähler. Mit diesen Geräten kann zwischen Stromversorger und Stromverbraucher nicht nur kommuniziert werden, sondern der Stromkunde kann den Stromverbrauch steuern, speichern und nach wie vor auch messen und zählen. Darüber hinaus gibt es auch teilmodulare Zähler oder Multisparten-Zähler. Allen gleich ist die Tatsache, dass sie dem Eichrecht unterliegen.
Durch die bessere Observierung des Stromverbrauchs kann der Verbraucher leichter Stromfresser identifizieren und durch energieeffiziente Geräte ersetzen. Wenn Ende Dezember 2010 die Stromanbieter in Deutschland neue tageszeitabhängige oder lastvariable Stromtarife anbieten, lohnt es sich für Verbraucher den Stromverbrauch nicht nach Gewohnheit sondern nach dem Strompreis auszurichten. Wenn etwa die Sonne die Solarzellen zum glühen bringt oder der Wind die Windräder des Landes antreibt, steigt das Stromangebot in Deutschland. Denn selten lohnt sich bei manchen herkömmlichen Kraftwerke eine Abschaltung für wenige Stunden. Das führt zu niedrigen Strompreisen und wenn der Verbraucher, dank der intelligenten Stromzähler, darüber informiert ist, weiß er, wann er mit dem Stromverbrauch Geld sparen kann.
Seit Monaten kursieren regionale Testreihen von Stromanbietern und Legenden rund um den intelligenten Stromzähler. Nun verpflichtet der Gesetzgeber die Messstellenbetreiber des Landes dazu, in Neubauten und umfangreich renovierten Gebäuden, die Smart Meter zu installieren, Machbarkeit und Zumutbarkeit vorausgesetzt. Mit dem Smart Meter können Verbraucher ihren Stromverbrauch zeitnah kontrollieren, heißt es auf der einen Seite. Dies lassen die derzeit weit verbreiteten Stromzähler kaum zu. Außerdem kann man durch eine Verknüpfung mit dem Internet die Verbrauchsdaten systematisch analysieren und den eigenen Stromverbrauch zukünftig in Zeiten auslagern, wenn der Strompreis günstiger ist.
Doch genau dies wird kritisch von Datenschützern bemängelt. Zwar liegen die pekuniären Möglichkeiten auf der Hand. Etwa wenn die Waschmaschine zukünftig Nachts läuft, da der Stromtarif für die späten Stunden unter dem Tagesschnitt liegt. Doch andererseits überlässt der Stromkunde seinem Stromversorger leichtfertig wichtige Verbrauchsdaten. Der Stromverbraucher mutiert zum gläsernen Kunden, dem der Stromanbieter die verbrauchten Kilowattstunden präziser und zweckgebunden.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter weg, denn zur Zeit ist nicht einmal die Technologie der Smart Meter einheitlich. Zur Verfügung stehen unter anderem vollintegrierte Zähler. Mit diesen Geräten kann zwischen Stromversorger und Stromverbraucher nicht nur kommuniziert werden, sondern der Stromkunde kann den Stromverbrauch steuern, speichern und nach wie vor auch messen und zählen. Darüber hinaus gibt es auch teilmodulare Zähler oder Multisparten-Zähler. Allen gleich ist die Tatsache, dass sie dem Eichrecht unterliegen.
Durch die bessere Observierung des Stromverbrauchs kann der Verbraucher leichter Stromfresser identifizieren und durch energieeffiziente Geräte ersetzen. Wenn Ende Dezember 2010 die Stromanbieter in Deutschland neue tageszeitabhängige oder lastvariable Stromtarife anbieten, lohnt es sich für Verbraucher den Stromverbrauch nicht nach Gewohnheit sondern nach dem Strompreis auszurichten. Wenn etwa die Sonne die Solarzellen zum glühen bringt oder der Wind die Windräder des Landes antreibt, steigt das Stromangebot in Deutschland. Denn selten lohnt sich bei manchen herkömmlichen Kraftwerke eine Abschaltung für wenige Stunden. Das führt zu niedrigen Strompreisen und wenn der Verbraucher, dank der intelligenten Stromzähler, darüber informiert ist, weiß er, wann er mit dem Stromverbrauch Geld sparen kann.
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