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E.ON: Teures Gas und der geplante Atomausstieg belasten die Bilanz

Kategorie: Gas

Der Energiekonzern E.ON hat wie erwartet eine schwächere Bilanz nach den ersten neun Monaten dies Jahres präsentiert. Das operative Ergebnis bewegt sich 39 Prozent unter jenem des Vorjahres, wofür in erster Linie der teure Bezug von Gas sowie der geplante Atomausstieg verantwortlich sind.


Die verheerende Atomkatastrophe in Fukushima hatte entscheidende Wirkung auf Deutschland. Plötzlich vollzog die Bundesregierung eine Wende in der Atompolitik und der Ausstieg bis zum Jahr 2022 nahm erste Formen an. Von dieser Entwicklung wurden natürlich in erster Linie die Energieriesen und Atomkraftwerkbetreiber empfindlich getroffen. Jetzt präsentierte der Energiekonzern E.ON seine Bilanz der ersten neun Monate diesen Jahres.

E.ON: Teures Gas und der geplante Atomausstieg belasten die Bilanz


Wie erwartet musste das Unternehmen einen Gewinneinbruch als Folge der aktuellen Entwicklungen verkraften. Demnach sank das operative Ergebnis in der Zeit von Januar bis September um 39 Prozent. Der bereinigte Konzerngewinn mit 1,6 Mrd EUR liegt rund ein Drittel unter dem Wert des Vorjahres. Die Gründe dafür liegen natürlich in erster Linie im teuren Gas beziehungsweise im geplanten Atomausstieg begründet. Dieser kostet den eigenen Angaben zufolge 2,3 Milliarden Euro, da E.on die vorzeitige Abschaltung zweier Kernkraftwerke verkraften musste. Aber auch beim Gas kann der Energieriese keine positive Entwicklung vermelden, da man sich einst langfristig Mengen gesichert hatte, die an den Ölpreis gebunden waren und nun neue Kapazitäten für einen Preisverfall sorgen.

Bild: Replica Oil Rig von tm-tm, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY-SA 2.0.
Tags: E.ON Gas