Gaspreiserhöhung: Gasversorgung Vorpommern verliert Kunden
Kategorie: Gas
Wie bei bundesweit vielen anderen Anbietern, werden auch in Greifswald bei der GVP zum 1. Oktober die Gaspreise angehoben. Über die Preiserhöhung von 0,81 Cent pro kWh informierte der Gasanbieter seine Kunden bereits in Schreiben von Mitte August. Viele Kunden haben auf die Steigerung des Arbeitspreises allerdings mit einer Kündigung, und damit wahrscheinlich anders als vom Versorger erhofft, reagiert.
Die Gasversorgung Vorpommern GmbH hat angekündigt, den Arbeitspreis für Gas um 0,81 Cent brutto pro Kilowattstunde anzuheben. Die Preissteigerung wird allgemein mit höheren Energiepreisen am Weltmarkt begründet, deutet aber darauf hin, dass das Unternehmen das Gas über Verträge mit einer Ölpreisbindung bezieht. Denn viele andere Gasanbieter, die ebenfalls Preisanhebungen angekündigt haben, beziehen ihr Gas zu einem hohen Anteil über Verträge bei denen der Gaspreis an den von Öl gekoppelt ist und lediglich zu einem geringen Anteil über die Gasbörse.
Gaspreiserhöhung: Gasanbieterwechsel als Reaktion
Auf die Information über die Preisanhebung durch den Gasanbieter reagierten viele der angeschriebenen Kunden mit der Kündigung ihres bisherigen Vertrags. Eine Entscheidung, die aus individueller wie auch wettbewerbstechnischer Sicht sinnvoll ist. Denn mit dem Gaspreisvergleich und einem Anbieterwechsel kann der Einzelne seine Gaskosten senken oder zumindest stabil halten. Gleichzeitig wird der Wettbewerb unter den unterschiedlichen Gasversorgern weiter angefacht und den Grundversorgern signalisiert, dass auch sie sich aktiv um Kundschaft bemühen müssen. Bild: Leipzig 4 von DoJoe, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY-SA 2.0.Deutschlandkarte
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