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Ausgewogenheit bei der privaten Altersvorsorge

Kategorie: Finanzen

Worauf kommt es dem deutschen Durchschnittsbundesbürger bei seiner Altersvorsorge am ehesten an? Dieser Frage hat sich jüngst die Gesellschaft für Konsumforschung gewidmet und aktuell die Resultate ihrer Befragung  veröffentlicht.

Ausgewogenheit bei der privaten Altersvorsorge

Altersvorsorge soll vor allem sicher sein

Die derzeitige Finanzlage ist noch immer nicht dazu angetan, Laien auf dem Finanzmarkt die Entscheidung für die individuell passende Altersvorsorge schnell treffen zu lassen. Doch bevor überhaupt die in Frage kommenden Angebote miteinander vergleichen werden können, sollte man sich darüber im Klaren sein, in welchem Bereich die Prioritäten liegen: Sicherheit? Oder doch lieber eine hohe Rendite? Am Liebsten natürlich beides, doch große Gewinne können in der Regel auch nur mit Mut zum Risiko eingefahren werden. Doch auf diese verzichtet rund die Hälfte aller Studienteilnehmer gerne – zum Wohle der finanziellen Sicherheit. In erster Linie sollen Verluste vermieden werden, nur rund drei Prozent der Befragten würden für eine hohe Rendite auf Sicherheiten bei ihrer Altersvorsorge verzichten. Demgegenüber stehen immerhin knapp 45 Prozent der über 60-Jährigen, die vor allem eine sichere Versorgung im Alter wünschen. Doch auch die jüngeren Generationen legen  Wert darauf, ihr Geld möglichst zusammenzuhalten: Immerhin würde fast ein Fünftel von ihnen für eine finanzielle Sicherheit auf eine erfreuliche Gewinnspanne verzichten. Doch so aussagekräftig diese Zahlen sein mögen – sie täuschen nicht darüber hinweg, dass das geeignete Produkt für die Altersvorsorge kein allgemein bekanntes ist. Grundsätzliche Ratschläge können bei der Entscheidungsfindung helfen, die schließliche Wahl muss jeder selbst treffen. Dass diese trotz aller Angebote dem Großteil der Bevölkerung schwer fällt, ist an ihren Rückblicken auszumachen: Weniger als 40 Prozent zeigen keine Reue über die getätigten Abschlüsse, alle anderen würden Unterschriften gerne rückgängig machen und auf andere Sparmaßnahmen zurückgreifen. Welche, ist allerdings noch immer die Frage.

Angebote müssen Ausgewogenheit aufweisen

Dem schwindenden Vertrauen der Bürger in Produkte für ihre Altersvorsorge entgegenzuwirken, ist Aufgabe der Banken und Versicherer. Denn nicht nur helfen sie somit den Betroffenen zu einem ein wenig zuversichtlicheren Blick in die Zukunft. Auch die Unternehmen selbst können nur durch angepasste Angebote Neukunden generieren und ebenfalls auf Umsatzsteigerungen hoffen.



Bild: Safe von OctoScalpel, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.