Stromengpässe im Winter: Kohle- und Gaskraftwerke stehen in Bereitschaft
Kategorie: Gas
Wie der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, bekannt gab, sollen mögliche Stromengpässe im Winter mit Kohle- und Gaskraftwerken aufgefangen werden. Damit verzichtet man auf eine Inbetriebnahme eines der stillgelegten acht Atomkraftwerke, was ein deutlicher Fingerzeig in Richtung des geplanten Atomausstieges sein dürfte.
Die Bundesregierung hatte die Bundesnetzagentur mit der Aufgabe betreut bis Anfang September zu prüfen, ob man eines der acht stillgelegten Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehme, um mögliche Stromengpässe im Winter überbrücken zu können. Dabei waren vor allem der RWE-Meiler Biblis B in Hessen und das EnBW-Kraftwerk Philippsburg-1 in Betracht gezogen worden. Allerdings sprachen mehrere Argumente gegen ein Reserve-AKW, denn dieses hätte schon im Herbst angefahren werden müssen und hätte für die Dauer des Winters Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro in Anspruch genommen.
Stattdessen werden jetzt das Großkohlekraftwerk in Mannheim, das Gaskraftwerk in Mainz sowie Kohlekraftwerks in Ensdorf entsprechenden Strom liefern, wenn wenig Wind und Sonne einen Engpass hervorrufen sollten. Laut dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, besitze Deutschland durch diese Maßnahme Reservekapazitäten in Höhe von 1.009 Megawatt. Zudem bestehe die Möglichkeit auf Reserven in Höhe von 1.075 Megawatt aus Österreich zurückzugreifen.
Diese Entscheidung ist ein deutlicher Fingerzeig für den geplanten Atomausstieg im Jahr 2022.
Bild: Gas Pipes von m.gifford (Farben angepasst), CC-BY-SA
Die Bundesregierung hatte die Bundesnetzagentur mit der Aufgabe betreut bis Anfang September zu prüfen, ob man eines der acht stillgelegten Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehme, um mögliche Stromengpässe im Winter überbrücken zu können. Dabei waren vor allem der RWE-Meiler Biblis B in Hessen und das EnBW-Kraftwerk Philippsburg-1 in Betracht gezogen worden. Allerdings sprachen mehrere Argumente gegen ein Reserve-AKW, denn dieses hätte schon im Herbst angefahren werden müssen und hätte für die Dauer des Winters Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro in Anspruch genommen.
Stromengpässe im Winter: Kohle- und Gaskraftwerke stehen in Bereitschaft
Stattdessen werden jetzt das Großkohlekraftwerk in Mannheim, das Gaskraftwerk in Mainz sowie Kohlekraftwerks in Ensdorf entsprechenden Strom liefern, wenn wenig Wind und Sonne einen Engpass hervorrufen sollten. Laut dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, besitze Deutschland durch diese Maßnahme Reservekapazitäten in Höhe von 1.009 Megawatt. Zudem bestehe die Möglichkeit auf Reserven in Höhe von 1.075 Megawatt aus Österreich zurückzugreifen.
Diese Entscheidung ist ein deutlicher Fingerzeig für den geplanten Atomausstieg im Jahr 2022.
Bild: Gas Pipes von m.gifford (Farben angepasst), CC-BY-SA
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