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Glücksgas-Stadion: Gasanbieter Goldgas im Schilderwald

Kategorie: Gas

Die Umbenennung des Heimstadions von Dynamo Dresden ist auch gut neun Monate nach ihrer Durchführung nicht im Dresdner Stadtbild wiederzufinden. Die Straßenschilder weisen den Autofahrern vielmehr noch immer den Weg zum „R.-Harbig-Stadion“. Grund hierfür ist die Frage, wer die Kosten des Schildertauschs tragen soll; die Kommune hat dies abgelehnt und der Gasversorger Goldgas beruft sich auf vertragliche Abreden. Glücksgas-Stadion: Gasanbieter Goldgas im Schilderwald Bereits zum 1.12.2010 wurde das Stadion in Dresden in Glücksgas-Stadion umbenannt. Die Sportstätte trägt damit den Namen der Vertriebsgesellschaft Glücksgas, die als Marke vom Gasversorger Goldgas geführt wird. Ist man in Dresden auf dem Weg zu einem Spiel von Dynamo Dresden, wird man aber weiterhin zum altbekannten Rudolf-Harbig-Stadion geführt. Der mit dem Erwerb des Namensrechts sicherlich intendierte Werbeeffekt für die Vertriebsgesellschaft von Gas erstreckt sich dadurch nicht auf das Stadtbild.

Goldgas trägt vertraglich vereinbarte Kosten

Ursache für die unzutreffenden Wegweiser sind die von der Kommune veranschlagten Kosten von 30.000 Euro, die die Stadt erklärt hat nicht tragen zu wollen. Goldgas verweist demgegenüber auf vertragliche Abreden mit der Stadionbetreibergesellschaft, in denen sich der Gasversorger verpflichtet habe, sich an den Kosten neuer Beschilderung bis zu einem festgelegten Betrag zu beteiligen. Wie das Unternehmen wiederholt zum Ausdruck brachte, wird es sich vertragstreu verhalten und die festgeschriebenen Kosten uneingeschränkt tragen. Wird gleichwohl keine Einigung über die Kostentragung erzielt, werden die Schilder über den normalen Wartungsturnus getauscht und dann lediglich den Weg zum „Stadion“ weisen. Bild: Dresden - Royal Palace (Part) von roger4336, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY-SA 2.0.