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Atomkraft abschalten - Demonstration in Berlin

Kategorie: Strom

Berlin - Atomkraft galt jahrelang als die saubere und günstige Alternative zur Kohleenergie. Nach der Katastrophe von Tschernobyl gilt Atomkraft vor allem als eins: als hochgefährlich. Und die Pannen der letzten Wochen und Monate in deutschen Atomkraftwerken haben gezeigt: seit Tschernobyl hat sich nicht das geringste geändert: Atomkraft bleibt ein Pulverfass. Die Kundinnen und Kunden von Ökostromanbietern wie z.B. Naturstrom dürften daher in den vergangenen Tagen Post bekommen haben: "Machen Sie mit: Demonstrieren Sie mit uns gegen die Atomkraft." Eine beigelegte Broschüre informiert über die Großdemonstration in Berlin am 5. September.



In einem Brief, den die Naturstrom AG an seine Kundinnen und Kunden geschickt hat, ist von der Bundestagswahl als "richtungsweisend für die deutsche Energiepolitik" die Rede. Auch verweist der Ökostromanbieter aus Düsseldorf auf die Tatsache, dass es "trotz sieben abgeschalteter Atromkraftwerke in diesem Sommer [...] keine Stromlücke" gab. Das Fazit: Einfach mal abschalten!



Am Samstag, den 05. September 2009 geht es um 13 Uhr in Berlin am Hauptbahnhof los. Die Demonstration soll vor allem auch die nötigen Stimmen für die Erklärung "Atomkraft abschalten" bringen. Über 95.000 Menschen haben diese Erklärung bislang schon unterzeichnet, 100.000 sollen es insgesamt werden. Unterschreiben kann man diese Erklärung unter: www.atomkraft-abschalten.de. Partner der Aktion sind prominente Namen wie z.B. die taz, Robin Wood, die EWS Schönau, der Deutsche Naturschutzring (DNR) oder der Bund der Energieverbraucher. Man beruft sich dabei vor allem auch auf die Studie des Umweltbundesamtes, aus der hervorgeht, dass ein Atomausstieg weder die Strompreise in Deutschland nach oben treiben wird, noch die vielfach prophezeite Stromlücke zur Folge hätte.



Die Aktion wird vom Ökostromanbieter Naturstrom vor allem auch durch kostenlose Bahntickets unterstützt. Kundinnen und Kunden von Naturstrom, die nach Berlin fahren möchten, um mit gegen den "Ausstieg aus dem Ausstieg" zu demonstrieren, erhalten neben T-Shirts und Verpflegung auch Freitickets für einen Sonderzug nach Berlin - wahlweise ab Bonn, Köln, Wuppertal, Hamm, Hagen oder Bielefeld. Naturstrom ist stolz, diese großzügigen Maßnahmen anbieten zu können. Denn der Kundenstamm von Naturstrom hat sich in den letzten Monaten verdoppelt, weswegen man aus dem kleinen Büro in der Mindener Str. 22 in Düsseldorf in ein entsprechend größeres Büro in der Achenbachstraße 43 umgezogen ist. Die Naturstrom-Kunden-werben-Kunden-Prämie wurde ebenfalls aufgestockt. Neben der Prämie für den Werber (die von Solar Windgeneratoren über ein Abo der Natur+Kosmos bis hin zu 20 Euro in bar reicht) gibt es auch ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro für den neu geworbenen Kunden/die Kundin.



Und Naturstrom ist nicht der einzige Ökostromanbieter in Deutschland, der eine deutlich steigende Nachfrage nach grünem Strom zu verzeichnen hat. Die Bilanz des ersten Halbjahres für den Hamburger Ökostromanbieter LichtBlick kann sich ebenfalls sehen lassen: rund 48.000 neue Kundinnen und Kunden in nur sechs Monaten, das wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen. Auch das ZDF Heute-Journal am 21. Juli berichtete, dass der Trend bei allen Stromanbietern, die grünen Strom anböten, zu verzeichnen sei. Die Süddeutsche Zeitung sprach sogar in diesem Zusammenhang von einer "Massenflucht" - weg von Atomstrom, hin zu Ökostrom.



Kundinnen und Kunden in Deutschland, die ihren Strom lieber aus einer sauberen und sicheren Quelle haben wollen, sei daher der Tarifo.de Ökostromvergleich ans Herz gelegt. Dieser sucht ausschließlich nach Ökostromtarifen. Reine Kohle- oder Atomstromtarife gibt es hier nicht.