Ostseepipeline soll ab Herbst Gas aus Russland liefern
Kategorie: Gas
Gute Nachrichten kommen derzeit von der Ostseeküste, wo man den ersten Teil der Ostseepipeline fertiggestellt hat. Bereits ab Herbst sollen die ersten Gaslieferungen nach Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) erfolgen, zudem wird ein zweiter Strang in Angriff genommen.
Für Deutschland gibt es nun eine weitere Option kostbares Gas aus Russland zu beziehen, denn wie das Betreiberkonsortium Nord Stream mitteilte, ist der erste Teil der Ostseepipeline fertiggestellt worden. Über eine Strecke von 1.224 Kilometern soll nun Gas mit einem Volumen von 27,5 Milliarden Kubikmetern nach Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) fließen. Allein 13 Millionen Haushalte können dank der neuen Pipeline zukünftig mit Gas versorgt werden. Diese Kapazität soll möglichst zeitnah weiter ausgebaut werden, da Nord Stream bereits eine zweite Leitung in der Ostsee plant. Der Ausbau hat längst begonnen und soll 2012 einsatzbereit sein, womit sich das Volumen verdoppeln würde.
Während Deutschland ganz klar vom Bau der Ostsee-Pipeline profitiert, bleibt Polen grundsätzlich außen vor, was natürlich im Nachbarland nicht besonders gut ankommt. Die Angst vor einer möglichen Isolierung bei einem Gasstreit mit Russland ist in Warschau besonders hoch, da man die Gaslieferungen nach Polen einfach unterbrechen könnte, ohne dass Deutschland davon betroffen wäre. Deshalb plant die Regierung derzeit den Ausbau des Swinemünder Terminals, wo Flüssiggaslieferungen aus Algerien und Katar die Abhängigkeit vom russischen Gas reduzieren sollen.
Bild: Looking down the ROW von rkimpeljr, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY-SA 2.0.
Für Deutschland gibt es nun eine weitere Option kostbares Gas aus Russland zu beziehen, denn wie das Betreiberkonsortium Nord Stream mitteilte, ist der erste Teil der Ostseepipeline fertiggestellt worden. Über eine Strecke von 1.224 Kilometern soll nun Gas mit einem Volumen von 27,5 Milliarden Kubikmetern nach Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) fließen. Allein 13 Millionen Haushalte können dank der neuen Pipeline zukünftig mit Gas versorgt werden. Diese Kapazität soll möglichst zeitnah weiter ausgebaut werden, da Nord Stream bereits eine zweite Leitung in der Ostsee plant. Der Ausbau hat längst begonnen und soll 2012 einsatzbereit sein, womit sich das Volumen verdoppeln würde.
Polen bei der Ostsee-Pipeline außen vor
Während Deutschland ganz klar vom Bau der Ostsee-Pipeline profitiert, bleibt Polen grundsätzlich außen vor, was natürlich im Nachbarland nicht besonders gut ankommt. Die Angst vor einer möglichen Isolierung bei einem Gasstreit mit Russland ist in Warschau besonders hoch, da man die Gaslieferungen nach Polen einfach unterbrechen könnte, ohne dass Deutschland davon betroffen wäre. Deshalb plant die Regierung derzeit den Ausbau des Swinemünder Terminals, wo Flüssiggaslieferungen aus Algerien und Katar die Abhängigkeit vom russischen Gas reduzieren sollen.
Bild: Looking down the ROW von rkimpeljr, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY-SA 2.0.
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