Hamburg bekommt Strom für Elektroautos
Kategorie: Strom
Hamburg - Nach Berlin bereitet sich nun auch die Hansestadt auf die elektrische Mobilität vor. Auch wenn es bisher kaum Elektroautos in Hamburg gibt, arbeiten die Energieversorger mit Nachdruck am Aufbau des riesigen neuen Absatzmarktes. Bis Ende 2010 sollen in Hamburg 150 Ladestationen für E-Autos errichtet werden.
Bislang ist das Elektroauto eine seltene Spezies auf deutschen Straßen. Von rund 46 Millionen PKW sind gerade mal rund 1.500 elektrisch betrieben. Experten gehen aber davon aus, dass bereits in 21 Jahren rund die Hälfte aller zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos sein werden. Davon werden vor allem die Stromanbieter profitieren.
Trotz enormer Kapazitäten - alleine wird die Energiebranche die elektrische Mobilität nicht verwirklichen können. Neben der Behebung technischer Probleme wie mangelnde Batteriekapazitäten gilt als eine zentrale Voraussetzung der Aufbau entsprechender Infrastruktur. Daher kooperieren der führende Parkhausbetreiber APCOA und der Energieversorger RWE bereits in Berlin fleißig Ladestationen für elektrisch betriebene PKW. Wie Tarifo.de berichtete, werden hier insgesamt 500 Ladestation und 100 E-Smarts im Rahmen eines Feldversuchs in Betrieb genommen.
Hamburg ist somit die nächste Metropole, in der zunächst 50 Elektro-Tankstellen errichtet werden. Überhaupt werden zunächst einmal nur die großen Städte mit Ladestationen versorgt. RWE investiert nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag, um die Parkhäuser von APCOA auszurüsten und das Nutzerverhalten der Probanden auszuwerten. Die Idee ist, dass Fahrer von Elektroautos während der Arbeit oder beim Einkauf ihre Fahrzeuge aufladen können und so zugleich das Manko der geringen Reichweite aktueller Modelle abgemildert wird.
Hamburg ist ein gutes Testfeld für Projekte dieser Art - ist die Hansestadt doch im Juni erst als eine von acht Regionen vom Bundesverkehrsministerium zur „Metropolregion für Elektromobilität“ ernannt worden. Das 115 Millionen schwere Förderprogramm aus dem Konjunkturpaket 2 stellt bis zum Jahr 2011 gezielt Mittel zur Erprobung und Marktvorbereitung von Elektroautos bereit. Die Stadt Hamburg wird daher gemeinsam mit der Wirtschaft in den kommenden Jahren weitere 10 Strom-Tankstellen aufbauen. Damit die E-Autos auch wirklich einen ökologischen Mehrwert erbringen, sollen die Fahrzeuge laut Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) mit Ökostrom betankt werden. Carolin Reichert, Leiterin des Geschäftsbereichs E-Mobility bei RWE, äußerte sich in diesem Punkt gegenüber dem Hamburger Abendblatt zurückhaltender: "Unser Ziel ist, dass Elektroautos zum großen Teil mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen werden können."
Bislang ist das Elektroauto eine seltene Spezies auf deutschen Straßen. Von rund 46 Millionen PKW sind gerade mal rund 1.500 elektrisch betrieben. Experten gehen aber davon aus, dass bereits in 21 Jahren rund die Hälfte aller zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos sein werden. Davon werden vor allem die Stromanbieter profitieren.
Trotz enormer Kapazitäten - alleine wird die Energiebranche die elektrische Mobilität nicht verwirklichen können. Neben der Behebung technischer Probleme wie mangelnde Batteriekapazitäten gilt als eine zentrale Voraussetzung der Aufbau entsprechender Infrastruktur. Daher kooperieren der führende Parkhausbetreiber APCOA und der Energieversorger RWE bereits in Berlin fleißig Ladestationen für elektrisch betriebene PKW. Wie Tarifo.de berichtete, werden hier insgesamt 500 Ladestation und 100 E-Smarts im Rahmen eines Feldversuchs in Betrieb genommen.
Hamburg ist somit die nächste Metropole, in der zunächst 50 Elektro-Tankstellen errichtet werden. Überhaupt werden zunächst einmal nur die großen Städte mit Ladestationen versorgt. RWE investiert nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag, um die Parkhäuser von APCOA auszurüsten und das Nutzerverhalten der Probanden auszuwerten. Die Idee ist, dass Fahrer von Elektroautos während der Arbeit oder beim Einkauf ihre Fahrzeuge aufladen können und so zugleich das Manko der geringen Reichweite aktueller Modelle abgemildert wird.
Hamburg ist ein gutes Testfeld für Projekte dieser Art - ist die Hansestadt doch im Juni erst als eine von acht Regionen vom Bundesverkehrsministerium zur „Metropolregion für Elektromobilität“ ernannt worden. Das 115 Millionen schwere Förderprogramm aus dem Konjunkturpaket 2 stellt bis zum Jahr 2011 gezielt Mittel zur Erprobung und Marktvorbereitung von Elektroautos bereit. Die Stadt Hamburg wird daher gemeinsam mit der Wirtschaft in den kommenden Jahren weitere 10 Strom-Tankstellen aufbauen. Damit die E-Autos auch wirklich einen ökologischen Mehrwert erbringen, sollen die Fahrzeuge laut Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) mit Ökostrom betankt werden. Carolin Reichert, Leiterin des Geschäftsbereichs E-Mobility bei RWE, äußerte sich in diesem Punkt gegenüber dem Hamburger Abendblatt zurückhaltender: "Unser Ziel ist, dass Elektroautos zum großen Teil mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen werden können."
Deutschlandkarte
Lexikon