Gas-Export: Polen träumt vom Gasreichtum
Kategorie: Gas
Bislang war Polen stets von russischen Gaslieferungen und der Kohle des eigenen Landes abhängig, aber mit der Entdeckung von riesigen Schiefergasvorkommen im Land verbindet die Regierung die Hoffnung auf Gasreichtum durch den Export des begehrten Rohstoffes. Allerdings ist das Fracking-Verfahren bei Experten nicht unumstritten.
In Europa sind derzeit viele Nationen auf der Suche nach einem Ausstieg aus der Atompolitik und möglichst effektiven sowie kostensparenden Verfahren zu Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien. Polen hingegen geht einen anderen Weg, wo der Bau zweier Atomkraftwerke sowie die Förderung von Schiefergas auf der Agenda stehen. Dabei lässt sich Polen auch nicht von der Kritik anderer Nationen beirren, sondern setzt alle Hoffnungen auf den möglichen Gasreichtum, der jedoch verheerende Folgen haben könnte.
Grund für die Euphorie in Polen ist die Entdeckung von riesigen Schiefergasvorkommen, die laut Experten 5,3 Billionen Kubikmetern betragen. Derzeit liegt der gesamte Verbrauch in Polen bei rund 38 Millionen Kubikmeter, weshalb die Förderung des Gases einerseits die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen sowie der eigenen Kohle mindern würde und andererseits sich Polen als Gas-Exportland emanzipieren könnte. Ähnlich wie Norwegen möchte man sich dank des Rohstoffes einen gewissen Reichtum erwirtschaften.
Allerdings ist das Verfahren zur Förderung des Schiefergases, das sogenannte Fracking, bei Experten äußerst umstritten. Es besteht die vehemente Gefahr mit der dauerhaften Förderung das Grundwasser zu verseuchen. Diese Einwände versucht man in Polen derzeit zu ignorieren, zu lebhaft ist der Traum vom Gasreichtum.
Bild: Station 12: Gleisbergbruch von Maja Dumat, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
In Europa sind derzeit viele Nationen auf der Suche nach einem Ausstieg aus der Atompolitik und möglichst effektiven sowie kostensparenden Verfahren zu Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien. Polen hingegen geht einen anderen Weg, wo der Bau zweier Atomkraftwerke sowie die Förderung von Schiefergas auf der Agenda stehen. Dabei lässt sich Polen auch nicht von der Kritik anderer Nationen beirren, sondern setzt alle Hoffnungen auf den möglichen Gasreichtum, der jedoch verheerende Folgen haben könnte.
Gas-Export: Polen träumt vom Gasreichtum
Grund für die Euphorie in Polen ist die Entdeckung von riesigen Schiefergasvorkommen, die laut Experten 5,3 Billionen Kubikmetern betragen. Derzeit liegt der gesamte Verbrauch in Polen bei rund 38 Millionen Kubikmeter, weshalb die Förderung des Gases einerseits die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen sowie der eigenen Kohle mindern würde und andererseits sich Polen als Gas-Exportland emanzipieren könnte. Ähnlich wie Norwegen möchte man sich dank des Rohstoffes einen gewissen Reichtum erwirtschaften.
Allerdings ist das Verfahren zur Förderung des Schiefergases, das sogenannte Fracking, bei Experten äußerst umstritten. Es besteht die vehemente Gefahr mit der dauerhaften Förderung das Grundwasser zu verseuchen. Diese Einwände versucht man in Polen derzeit zu ignorieren, zu lebhaft ist der Traum vom Gasreichtum.
Bild: Station 12: Gleisbergbruch von Maja Dumat, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
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