Auf Steuerrückzahlungen aus 2011 nicht verzichten
Kategorie: Finanzen
Im Schnitt 800 Euro pro Arbeitnehmer wurden in den vergangenen Jahren vom Finanzamt an Arbeitnehmer rückerstattet. Um eventuelle Guthaben aus 2011 ebenfalls wieder ausgezahlt zu bekommen, sollten Steuererklärungen fehlerfrei ausgefüllt werden.
Steuern aus dem Jahr 2011 zurückverlangen
Wer bei einer deutschen Firma angestellt ist und zu viele Steuern zahlt, kann sich diese über seinen Lohnsteuerjahresausgleich vom Fiskus wieder zurückholen. Oftmals jedoch wissen die Betroffen gar nicht, wie viel Geld ihnen rechtmäßig zusteht, denn welche Ausgaben beruflich geltend gemacht und abgesetzt werden können, ist für den Laien zum Teil nur schwer zu durchschauen. Doch es lohnt sich, ein wenig Zeit einzuplanen und einen genauen Blick in die Informationsblätter zum Ausfüllen der Steuererklärung 2011 zu werfen. Immerhin wurden innerhalb der vergangenen Jahre durchschnittlich rund 800 Euro pro Arbeitnehmer vom Staat zurückerstattet. So dürfen beispielsweise Arbeitsmittelkosten geltend gemacht werden, sobald hier die Summe von 1.000 Euro an Ausgaben überschritten wird. Zudem können eine doppelte Haushaltsführung ebenso wie Werbemittel oder auch die Fahrstrecken von und zur Arbeitsstelle steuerliche Erleichterungen bringen. Nicht nur Arbeitnehmer, auch Ehepaare bzw. Familien, Rentner sowie Freiberufler mit privaten Anlagevermögen können mit einer detailliert ausgefüllten Steuererklärung Teile ihres Geldes zurück verlangen. Denn auch in der Wohnung anfallende Nebenkosten oder Gebühren für Kinderbetreuungen werden in Einzelfällen vom Fiskus wieder vergütet. Um allerdings an seine zu viel gezahlten Steuern zu kommen, darf die Frist vom 31. Mai 2012 nicht versäumt werden: Bis dahin muss die Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht worden sein.
Steuerrückzahlungen bis Mai 2012 geltend machen
Noch schneller an sein Geld kommt in der Regel derjenige, der seine Steuererklärung elektronisch an das Finanzamt übermittelt, denn die Bearbeitung eingehender Mails erfolgt oftmals schneller. Das so genannte Elster-Formular kann problem- und kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden.
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