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Angriffe auf das Vertriebs- und Provisionsmodell

Kategorie: Finanzen

Der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Rolf-Peter Hoenen, wehrte die Angriffe auf das Vertriebs- und Provisionsmodell der Versicherer ab und bezeichnete sie als ungerechtfertigt. Die Diskussion um fehlerhafte Beratung sei hauptsächlich von den Banken ausgelöst worden. Versicherungen seien wesentlich verbraucherfreundlicher aufgestellt als diese.  Viele Vermittler mit provisionsorientierter Bezahlung betreuten ihre Bestandskunden sehr solide, gerade auch im Schadensfall.  Außerdem sei diese Art des Vertriebs ein legitimer und wesentlicher Bestandteil zur Versorgung der Bevölkerung mit Versicherungsprodukten.

Die Wirtschaft sei weiterhin gefährdet durch steigende Unternehmensinsolvenzen, höhere Arbeitslosigkeit und Staaten mit derartigen Haushaltsdefiziten wie Griechenland und werde sich 2010 nur langsam erholen. Obwohl die Versicherer etwa zehn Millionen Euro an griechischen Staatspapieren halten, sieht der GDV-Chef hier keine Gefahren.  Außerdem solle das momentane Aufsichtsmodell beibehalten werden, da es eine sehr gute Qualität habe und eine starke Aufsicht benötigt werde. Von einer Überregulierung angesichts der Krise sei abzuraten.