EnBW: VNG-Anteile an russische Novatek?

Laut Berichten steht der Gasanbieter EnBW mit dem Novatek-Konzern in Verhandlungen über die Veräußerung von Aktienanteilen an der Verbundnetz Gas. In Rede steht dabei ein bis zu 25 prozentiger Anteil. Der süddeutsche Energiekonzern erhofft sich von einer Kooperation mit dem zweitgrößten russischen Gaskonzern günstige Gaslieferungen. Von günstigem Gas könnten dann möglicherweise auch Verbraucher profitieren. Der Gasanbieter EnBW verhandelt anscheinend mit der Nummer Zwei auf dem russischen Gasmarkt über eine Kooperation. Der Nutzen einer solchen Zusammenarbeit könnte für die EnBW in der Belieferung mit günstigem russischen Gas liegen. Und für die russische Novatek geht es den Berichten zufolge um ein Aktienpaket in maximaler Höhe von 25 %.

Gaspreise: Senkung durch Russisches Gas?

Über eine Joint-Venture-Konstruktion könnte die Novatek Einfluss über weitere 23 % der Aktien der in Leipzig beheimateten Verbundnetz Gas erlangen, da die EnBW die Option auf insgesamt 48 % des ostdeutschen Unternehmens hat. Abseits etwaiger politischer Vorbehalte könnte sich die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem russichen Energiekonzern auch auf die Gaspreise für die Verbraucher auswirken. Denn wie sich immer wieder durch einen Gaspreisvergleich zeigt, herrscht auf dem Gasmarkt reger Wettbewerb, der dem Gasanbieter Vorteile verschafft, der seinen Kunden Gas zu günstigen Gaspreisen anbieten kann. Bild: Basilius-Kathedrale (Kathedrale Basilius des Seligen) von c_pichler, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY-SA 2.0.