Kernkraftwerk Biblis: Abgeschalteter Block B erneut von Panne betroffen
Kategorie: Strom
Biblis/Wiesbaden - Wie das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMULV) in einer heutigen Pressemitteilung bekannt gibt, ist im Kernkraftwerk Biblis bereits am 25.07. einer von vier Zuluftventilatoren mit Motorschaden ausgefallen. Betreiberin RWE ordnete den Störfall im zur Zeit abgeschalteten Block B (abgekürzt KWB B) der Stufe 0 zu. Das heißt, der Stromversorger weist dem Ereignis keine sicherheitstechnische Bedeutung zu.
Während Deutschland sich um das AKW Krümmel sorgt und neuerdings auch irritiert zum Atomkraftwerk Lingen gen Niedersachsen blickt, fand am vergangenen Samstag unbehelligt von der Öffentlichkeit ein weiterer Störfall im AKW Biblis statt. Das Kernkraftwerk befindet sich einmal mehr in der Hand von RWE, die anders als bei Lingen-II im Süden Hessens keinen Anlass sahen, die Bevölkerung rund um das Kraftwerk unmittelbar zu. Das Kraftwerk musste darüber hinaus erst gar nicht vom Netz genommen werden, da es zur Zeit ohnehin nicht am Netz angeschlossen ist. Bis zur Pressemitteilung des Stromanbieters vergingen seit dem Vorfall auch vier Tage.
Vier Zuluftventilatoren sind für die Temperierung der Warte, Rechner- und Nebenräume im Druckwasserreaktor Biblis B zuständig. Aufgrund eines Motorlageschadens fiel einer der Ventilatoren aus. Automatisch und Ordnungsgemäß wurde vom Betreiber auf ein Reservegerät umgeschaltet. Infolge der Störung beabsichtigt RWE Power vergleichbare Lüfter zu überprüfen. Wie beim AKW Emsland stuften die Betreiber die Panne in der Kategorie N (N für Normal) ein und informierten fristgerecht die Zuständige Behörde. Auf der Internationalen Skala entspricht das der Stufe 0. Eine Gefährdung für Personal, Umgebung oder des AKW soll laut Angaben des Stromanbieters nicht bestanden haben.
Für eine Abschließende Beurteilung der Vorkommnisse soll dem hessischen Umweltministerium zufolge auch der TÜV Süd hinzugezogen werden. Es wird also noch etwas Dauern, bis Biblis B wieder ans Netz geht. Kernkraftgegner würden es begrüßen, wenn dies für das älteste deutsche Atomkraftwerk zum Dauerzustand wird. Laut Atomkonsons wäre die Planmäßige Abschaltung im Jahr 2013 fällig.
Während Deutschland sich um das AKW Krümmel sorgt und neuerdings auch irritiert zum Atomkraftwerk Lingen gen Niedersachsen blickt, fand am vergangenen Samstag unbehelligt von der Öffentlichkeit ein weiterer Störfall im AKW Biblis statt. Das Kernkraftwerk befindet sich einmal mehr in der Hand von RWE, die anders als bei Lingen-II im Süden Hessens keinen Anlass sahen, die Bevölkerung rund um das Kraftwerk unmittelbar zu. Das Kraftwerk musste darüber hinaus erst gar nicht vom Netz genommen werden, da es zur Zeit ohnehin nicht am Netz angeschlossen ist. Bis zur Pressemitteilung des Stromanbieters vergingen seit dem Vorfall auch vier Tage.
Vier Zuluftventilatoren sind für die Temperierung der Warte, Rechner- und Nebenräume im Druckwasserreaktor Biblis B zuständig. Aufgrund eines Motorlageschadens fiel einer der Ventilatoren aus. Automatisch und Ordnungsgemäß wurde vom Betreiber auf ein Reservegerät umgeschaltet. Infolge der Störung beabsichtigt RWE Power vergleichbare Lüfter zu überprüfen. Wie beim AKW Emsland stuften die Betreiber die Panne in der Kategorie N (N für Normal) ein und informierten fristgerecht die Zuständige Behörde. Auf der Internationalen Skala entspricht das der Stufe 0. Eine Gefährdung für Personal, Umgebung oder des AKW soll laut Angaben des Stromanbieters nicht bestanden haben.
Für eine Abschließende Beurteilung der Vorkommnisse soll dem hessischen Umweltministerium zufolge auch der TÜV Süd hinzugezogen werden. Es wird also noch etwas Dauern, bis Biblis B wieder ans Netz geht. Kernkraftgegner würden es begrüßen, wenn dies für das älteste deutsche Atomkraftwerk zum Dauerzustand wird. Laut Atomkonsons wäre die Planmäßige Abschaltung im Jahr 2013 fällig.
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