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Energieeffizientes Bauen dank steigender Erdölpreis und staatliche Förderung lohnenswert

Kategorie: Strom



Berlin - Sommer und Heizung haben auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun. Wenn aber die kälteren Monate näher rücken, wird klar welchen enormen Einfluss die Sommerzeit auf die Heizkosten hat. Wenn die Sonne am höchsten scheint, lässt sich der Grundstein für Einsparungen im Winter legen. Billige Ölpreise und staatliche Förderungen bei Haussanierungen ziehen offensichtlich Handlungsbedarf nach sich.



Auch wenn der Griff zum Sonnenöl zur Zeit näher liegt: selten lohnt sich ein beherzter Einkauf von Erdöl so sehr wie im Sommer. Die Nachfrage nach dem fossilen Brennstoff liegt im Keller wo die Anbieter von Heizöl oft schon auf ihren bis zum Anschlag gefüllten Öl-Tanks sitzen. Zu besseren finanziellen Bedingungen lässt sich ein Hamsterkauf für die anstehende Heizperiode kaum realisieren. Angesichts der sich weltweit stetig verknappender Mengen an fossilen Brennstoffen führt langfristig auch kein Weg am steigenden Ölpreis vorbei. Das heißt zwar nicht, dass der Preis für Erdöl nie wieder so billig sein wird, wie es zur Zeit der Fall ist, doch die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt Jahr für Jahr zu. So sehen es zumindest zahlreiche Analysten, die auf dem Rohstoffmarkt mit einer Hausse rechnen, also dem stetigen Anstieg des Markpreises.



Eine weitere Möglichkeit um teures Öl günstig einzusparen bieten Investitionen in die eigene Heiztechnik oder auch eine Sanierung der Wohnung. Dies ist zwar mitunter mit erheblichen Kosten verbunden, doch zum einen locken den umweltbewussten Altbau-Sanierer niedrige Zinsen und darüber hinaus hilft zur Zeit der Staat mit einer lukrativen „Abwrackprämie“. Einer einmaligen Investitionen stehen langjährige Einsparungen gegenüber. Thomas Kwapich von der Deutschen Energie-Agentur (dena) erklärt in einer Pressemitteilung hierzu: „Grundsätzlich gilt, je umfangreicher die Maßnahmen sind und je besser der energetische Standard, desto mehr gibt der Staat dazu". In fünf Fallbeispielen zeigt die dena exemplarisch, dass Investitionen sich schon nach etwas mehr als vier Jahren amortisieren, wenn sich Sanierer nur kostengünstige Maßnahmen ergreifen. Mit wachsendem Investitionsvolumen erhöht sich zwar auch dieser Zeitraum, doch die Bereitschaft des Staates dieses Vorhaben zu fördern, nimmt - wie gesagt - ebenfalls zu. Daher ist es empfehlenswert gleich zu Beginn einen Energieberater heranzuziehen.