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Gasunfall vermeiden - Gasgeruch ist Warnsignal

Kategorie: Gas

Immer wieder kommt es in Deutschland zu Gasunfällen mit teilweise verheerenden Folgen. Wenn man Gasgeruch feststellt, heißt es sofortige Maßnahmen zu treffen, die das Gas- und Luftgemisch nicht zur Explosion kommen lassen. Zuallererst sollte für Durchzug gesorgt werden, indem man sowohl Fenster wie auch Türen öffnet. Dadurch soll die Konzentration an Gas in der Luft reduziert und somit die Explosionsgefahr gemindert werden. Gasunfall vermeiden - Gasgeruch ist Warnsignal

Handeln bei Gasgeruch in der Luft

Dem eigentlich geruchslosen Gas zum Heizen und Kochen wurde bis vor wenigen Jahren grundsätzlich ein schwefelhaltiger Stoff beigemischt. Wenn Verbraucher also den Geruch fauler Eier in der Nase hatten, konnte man davon ausgehen, dass Gas aus Herd oder Leitung strömt. Waren allerdings weder Herd noch Heizung in Betrieb, gab und gibt es Anlass zur Sorge. Obwohl es sich um eine nicht ungefährliche Lage handelt, ist es essentiell, Ruhe zu wahren bei Vornahme der nun gebotenen Handlungen. Zuerst sollte man zur Verminderung der Gaskonzentration Türen wie Fenster öffnen. Als nächstes sollte die Hauptgaszufuhr geschlossen werden. Zigaretten oder anderen Arten von offenem Feuer sind ebenso zu vermeiden wie die Benutzung elektrischer Geräte. Man muss sich nämlich vergegenwärtigen, dass jede Verwendung von elektrischem Gerät einen Funken verursachen könnte, der Auslöser einer Gasexplosion sein kann. Auch die Türklingel sollte daher nicht genutzt werden, wenn man dann die Nachbarn über die durch das ausgetretene Gas bestehende Explosionsgefahr informiert. Schließlich sollte man den Gefahrenbereich verlassen und die Feuerwehr und den Gasanbieter über die bestehende Gefahr in Kenntnis setzten. Checkliste zum Verhalten bei Gasgeruch
  • Durchzug herstellen: Türen/Fenster öffnen!
  • Gashahn schließen!
  • Keine elektrischen Geräte; auch nicht Lichtschalter und Türklingel!
  • Warnung der Nachbarn/Mitbewohner!
  • Verlassen des Gefahrenbereichs!
  • In Sicherheit: Meldung bei Gasanbieter und Feuerwehr!

Gasgeruch ohne Schwefel aber weiterhin unangenehm

Mit Senkung der Schwefelgrenzwerte, stellen immer mehr Gasanbieter den Gasgeruch um und mischen dem Gas unterschiedliche Warngerüche bei. Anstelle von Mercaptanen oder Thiophen sollen nun andere Düfte die Verbraucher unmittelbar irritieren. Allerdings besteht hier noch Aufklärungsbedarf, da viele Bürger den neuen Duft nicht zwingend ausströmendem Gas zuordnen. Außerdem unterscheiden sich die Warngerüche in Deutschland. Bild: Valve von Juhana Leinonen, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY 2.0.