Elektro-Autos für alle! Verbände fordern mehr Unterstützung von der Politik
Kategorie: Strom
Berlin / Frankfurt am Main - Drei führende Verbände wollen gemeinsam mit der Politik dem Elektro-Auto zum Durchbruch verhelfen. Der Verband der Automobilindustrie, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. haben nun ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt, in dem ein koordiniertes Vorgehen von Politik, Industrie und Energiewirtschaft gefordert wird. Vor einer flächendeckenden Einführung von elektrisch angetriebenen PKW seien noch „zahlreiche politische, regulatorische, technische und infrastrukturelle Voraussetzungen zu schaffen“.
Entgegen weitläufiger Meinung ist das Elektroauto keine neue technische Errungenschaft. Bereits in den 1830er Jahren entwickelten Thomas Davenport und Sibrandus Stratingh die ersten mit Elektromotoren ausgestatteten Prototypen. Im Jahr 1881 stellte dann Gustave Trouvé das erste praxisreife Elektroauto vor. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts folgte dann ein regelrechter Boom der elektrischen Mobilität. So waren im Jahr 1901 auf New Yorks Straßen bis zu 50 Prozent der Fahrzeuge Strom-Autos. Allein der Autohersteller Detroit Electric produzierte insgesamt über 12.000 Elektroautos.
Für die Renaissance des Elektroautos gibt es drei wesentliche Ursachen: 1. die endliche Ressource Öl wird immer knapper und somit teurer, 2. Verbrennungsmotoren sind in hohem Maße umwelt- und gesundheitsschädlich, 3. werden Elektroautos dank technischer Fortschritte immer konkurrenzfähiger gegenüber konventionellen Fahrzeugen.
Als Achillesverse moderner Strom-Autos gilt allerdings bis heute ihre relativ geringe Reichweite. Umso mehr sind Industrie- und Energie-Unternehmen nun an einem flächendeckenden Aufbau entsprechender Ladestationen interessiert. Schließlich kann der Nachteil geringer Reichweite durch ein dichtes Netz an Stromtankstellen zumindest abgemildert werden. So könnten Elektroauto-Fahrer ihren PKW über Nacht zu Hause und während der Arbeit oder beim Einkaufen in der Tiefgarage aufladen.
Die Vorbereitungen der Energieversorger und Automobilhersteller laufen insbesondere in den Ballungsgebieten auf Hochtouren. Im Ruhrgebiet kooperieren RWE und Daimler, in der Hauptstadt BMW und Vattenfall. Überhaupt gehen die Akteure davon aus, dass zunächst nur in großen Städten Stromtankstellen aufgebaut werden. Der Übergang von konventionellen zu mit Strom betriebenen Fahrzeugen wird auch deshalb mehr ein fließender Übergang als ein Umbruch sein.
Den Verbänden ist das Argument der Umweltfreundlichkeit wichtig. Nicht umsonst betonen sie in ihrem Positionspapier, dass „die Stromversorgungsunternehmen für diese Elektrizitätsanwendung Tarife anbieten, die ausschließlich die Verwendung von regenerativ erzeugter Energie vorsehen“. Wer schon heute die Umwelt schonen will, kann weniger Auto fahren und seinen Stromanbieter wechseln. Öko-Stromanbieter in Berlin und anderswo gibt es viele.
Entgegen weitläufiger Meinung ist das Elektroauto keine neue technische Errungenschaft. Bereits in den 1830er Jahren entwickelten Thomas Davenport und Sibrandus Stratingh die ersten mit Elektromotoren ausgestatteten Prototypen. Im Jahr 1881 stellte dann Gustave Trouvé das erste praxisreife Elektroauto vor. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts folgte dann ein regelrechter Boom der elektrischen Mobilität. So waren im Jahr 1901 auf New Yorks Straßen bis zu 50 Prozent der Fahrzeuge Strom-Autos. Allein der Autohersteller Detroit Electric produzierte insgesamt über 12.000 Elektroautos.
Für die Renaissance des Elektroautos gibt es drei wesentliche Ursachen: 1. die endliche Ressource Öl wird immer knapper und somit teurer, 2. Verbrennungsmotoren sind in hohem Maße umwelt- und gesundheitsschädlich, 3. werden Elektroautos dank technischer Fortschritte immer konkurrenzfähiger gegenüber konventionellen Fahrzeugen.
Als Achillesverse moderner Strom-Autos gilt allerdings bis heute ihre relativ geringe Reichweite. Umso mehr sind Industrie- und Energie-Unternehmen nun an einem flächendeckenden Aufbau entsprechender Ladestationen interessiert. Schließlich kann der Nachteil geringer Reichweite durch ein dichtes Netz an Stromtankstellen zumindest abgemildert werden. So könnten Elektroauto-Fahrer ihren PKW über Nacht zu Hause und während der Arbeit oder beim Einkaufen in der Tiefgarage aufladen.
Die Vorbereitungen der Energieversorger und Automobilhersteller laufen insbesondere in den Ballungsgebieten auf Hochtouren. Im Ruhrgebiet kooperieren RWE und Daimler, in der Hauptstadt BMW und Vattenfall. Überhaupt gehen die Akteure davon aus, dass zunächst nur in großen Städten Stromtankstellen aufgebaut werden. Der Übergang von konventionellen zu mit Strom betriebenen Fahrzeugen wird auch deshalb mehr ein fließender Übergang als ein Umbruch sein.
Den Verbänden ist das Argument der Umweltfreundlichkeit wichtig. Nicht umsonst betonen sie in ihrem Positionspapier, dass „die Stromversorgungsunternehmen für diese Elektrizitätsanwendung Tarife anbieten, die ausschließlich die Verwendung von regenerativ erzeugter Energie vorsehen“. Wer schon heute die Umwelt schonen will, kann weniger Auto fahren und seinen Stromanbieter wechseln. Öko-Stromanbieter in Berlin und anderswo gibt es viele.
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