TelDaFax: Angestellte und Kunden bei Konkurrenz willkommen
Kategorie: Gas
Des Einen Leid ist des Anderen Freud!" So in etwa ließe sich die Situation umschreiben, die derzeit am deutschen Energiemarkt zu beobachten ist. Nachdem der in Insolvenz geratene Energieversorger TelDaFax wegen der damit verbundenen Kosten den Betrieb gänzlich einstellen musste, wird ein Fortbestand vom Strom- und Gasversorger stetig unwahrscheinlicher. Die Wettbewerber, allen voran FlexStrom und Yello, nutzen die günstige Situation auf eigene Art.
So versucht Yello mit großformatigen Anzeigen in auflagenstarken Zeitungen die Kunden von TelDaFax zu einem Anbieterwechsel zu bewegen. Diese waren nämlich aufgrund des Ausfalls von TelDaFax wieder von ihren Grundversorgern mit Gas beliefert worden, die höhere Gaspreise ansetzten. Wie Yello bekannt gab, war diese Strategie recht erfolgreich und wird von Seiten des Unternehmens weiter fortgesetzt.
Gasanbieter FlexGas setzt noch einen drauf
Der Gasanbieter FlexGas möchte sich über das Potenzial an neuen Kunden hinaus auch von den Mitarbeitern des insolventen Unternehmens profitieren. Denn der Berliner Gaslieferant befindet sich im Wachstum und ist dementsprechend auf der Suche nach möglichst vorgebildetem Personal. Die Insolvenz eines Konkurrenten stellt insofern eine günstige Gelegenheit dar. Um diese nicht verstreichen zu lassen, lässt FlexStrom/FlexGas sogar Handzettel vor den Unternehmenräumen von TelDaFax verteilen und gibt den Angestellten eine neue Perspektive. So ist für alle gesorgt: die Mitarbeiter finden einen neuen Arbeitgeber und die Kunden einen neuen Lieferanten für Gas. Bild: Arbeitsamt in Gießen von Moe_, bearbeitet von Tarifo.de – CC-BY 2.0.Deutschlandkarte
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