Verbraucherzentrale NRW findet Schlupfloch in RWE Erdgas 2011-Verträgen
Kategorie: Strom
Düsseldorf/Essen - Vieles sprach im Herbst 2008 für eine weitere Erhöhung der Gas-Preise. Da kam der neue Tarif der RWE mit dem Slogan “Kein Anstieg unter dieser Nummer“ gerade recht. Mit der Hoffnung auf eine Kostenbegrenzung bis Ende 2010 schlossen daher – laut Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen – etwa 100.000 Kunden des Gasanbieters RWE den „RWE Erdgas 2011“-Festpreis-Vertrag ab. Wie sich zwischenzeitlich herausstellte, sanken jedoch die Gaskosten auf dem Markt stetig und der vermeintliche billige Tarif entpuppt sich nun auch ohne Preiserhöhung als lästige Kostenfalle. Wie der Gasvergleich belegt, liegt sogar die gesetzliche Grundversorgung beispielsweise bei RWE Westfalen-Weser-Ems unter den Konditionen des Sondervertrags. Dabei sollte dieser eigentlich genau das Gegenteil bezwecken.
Abhilfe schafft hier nun die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die unabhängige wie gemeinnützige Organisation verweist auf das Fehlen einer wirksamen Widerrufsbelehrung im Vertrag von Seiten des Dax-Unternehmens. Infolge dessen sollen Gas-Abnehmer aus den mangelbehafteten Verträgen aussteigen können und so die Möglichkeit erhalten den Gas-Tarif oder – nach einem Gaspreisvergleich – gleich den Gas-Anbieter wechseln zu können.
Darüber hinaus soll sogar ein Teil der Verbraucher keine Auftragsbestätigung von der RWE AG erhalten haben, auch wenn dies das Kleingedruckte so vorsah. Daher sollten Betroffene sich auf einen fehlenden Vertragsabschluss berufen. Des Weiteren soll es unter diesen Umständen genügen, das Gas zu den derzeitig günstigen Preisen zu bezahlen.
Indes reagiert der Gas-Konzern auf den wachsenden Unmut seiner Kunden. Wie DerWesten meldet, kündigt Unternehmenssprecher Klaus Schultebraucks für diesen Sommer ein „attraktives Wechselprodukt“ an. Währenddessen steigt jedoch weiterhin der Wert auf dem Gaszähler, während sich Kunden ohne den „RWE Erdgas 2011“-Tarif bereits über die dritte Senkung der Gaspreise freuen dürfen. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens der Sommer die Gasheizung ein wenig bremst.
Abhilfe schafft hier nun die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die unabhängige wie gemeinnützige Organisation verweist auf das Fehlen einer wirksamen Widerrufsbelehrung im Vertrag von Seiten des Dax-Unternehmens. Infolge dessen sollen Gas-Abnehmer aus den mangelbehafteten Verträgen aussteigen können und so die Möglichkeit erhalten den Gas-Tarif oder – nach einem Gaspreisvergleich – gleich den Gas-Anbieter wechseln zu können.
Darüber hinaus soll sogar ein Teil der Verbraucher keine Auftragsbestätigung von der RWE AG erhalten haben, auch wenn dies das Kleingedruckte so vorsah. Daher sollten Betroffene sich auf einen fehlenden Vertragsabschluss berufen. Des Weiteren soll es unter diesen Umständen genügen, das Gas zu den derzeitig günstigen Preisen zu bezahlen.
Indes reagiert der Gas-Konzern auf den wachsenden Unmut seiner Kunden. Wie DerWesten meldet, kündigt Unternehmenssprecher Klaus Schultebraucks für diesen Sommer ein „attraktives Wechselprodukt“ an. Währenddessen steigt jedoch weiterhin der Wert auf dem Gaszähler, während sich Kunden ohne den „RWE Erdgas 2011“-Tarif bereits über die dritte Senkung der Gaspreise freuen dürfen. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens der Sommer die Gasheizung ein wenig bremst.
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