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Nabucco Gas-Pipeline: Bau des Prestigeprojektes erneut verschoben

Kategorie: Gas

Die Nabucco Gas-Pipeline ist eines der größten Bauprojekte im Bereich der Erdgaslieferung. Die Idee zum Bau der Pipeline wurde geboren, um die Hauptmachtstellung des russischen Gaslieferanten Gazprom zu durchbrechen und dem Wunsch der EU nach einer Diversifizierung der Erdgasquellen nachzukommen. Allerdings verzögert sich der Bau erneut durch die andauernden Verhandlungen.

Gasförderung in Sibirien und in Deutschland

Auf der Suche nach Unabhängigkeit von den russischen Gaslieferungen nach Europa hat bereits 2009 die Grundlagen für einen Rahmenabkommen für den Bau der Nabucco Gas-Pipeline geschaffen. Die beteiligten Transitstaaten Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich schufen damit die Voraussetzungen für Gaslieferungen aus Aserbaidschan, dem Irak und Turkmenistan.

Nabucco Gas-Pipeline: Bau des Prestigeprojektes erneut verschoben


Aktuell sieht es aber so aus, als wenn sich die ursprünglichen Planungen erneut verschieben würde. Der für das kommende Jahr geplante Baubeginn könnte sich auf das Jahr 2013 verlagern und die anvisierte Fertigstellung der 3.900 Kilometer langen Pipeline im Jahr 2017 rückt in weite Ferne. Hintergrund sind die wenig effizienten Verhandlungen mit dem potenziellen Hauptlieferanten Aserbaidschan. Da auch andere Staaten an Gaslieferungen interessiert aus dem asiatischen Raum interessiert sind, konnte man bislang keinen Konsenz in den Verhandlungen finden. Sollten die Lieferverträge nicht zustande kommen, würde das gesamte Projekt der Nabucco Gas-Pipeline auf dem Spiel stehen.

Bild: Soil Pores (4) von Soil Science, bearbeitet von Tarifo.de, CC-BY.