Hoher Gaspreis: Gazprom profitiert von steigender Nachfrage nach Erdgas
Kategorie: Gas
Die Entwicklung auf dem Gasmarkt beschert dem russischen Gasanbieter Gazprom momentan hohe Gewinne. Ein hoher Gaspreis sowie der Verkauf von Anteilen am Gasförderer Novatek an die Gazprombank sind verantwortlich für den Gewinnanstieg.
Moskau - Der russische Gaskonzern Gazprom hat im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie noch nie. Unter dem Strich machte Gazprom in 2010 einen Gewinn von 969 Milliarden Rubel (23,8 Milliarden Euro), wie der Gasanbieter am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zu 2009 erzielte das weltweit größte Gasunternehmen damit einen Gewinnanstieg von 25,7 Prozent. Der Gesamtumsatz des Gasanbieters stieg um 20 Prozent auf umgerechnet rund 88 Milliarden Euro. Die infolge höherer Gaspreise deutlich gestiegenen Einnahmen im Inland sowie Absatzsteigerungen in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sind nach Angaben von Gazprom hauptverantwortlich für die Rekordgewinne. Zudem führt Gazprom den Gewinnschub auf den Verkauf von 9,4 Prozent der Anteile am zweitgrößten Gasförderer Russlands, Novatek, an die Gazprombank zurück.
Durch den leicht gefallenen Gaspreis in Europa, sind die Einnahmen von Gazprom in Europa um ein Prozent gesunken. Europa deckt rund ein Viertel seines Gasbedarfs mit russischem Gas. Allerdings will das Gasanbieter erneut an der Preisschraube drehen und den Preis für 1.000 Kubikmeter Erdgas in langfristigen Verträgen bis Ende 2011 auf rund 500 Dollar erhöhen. Bereits im ersten Quartal 2011 hob Gazprom den Exportpreis auf durchschnittlich 346 Dollar pro 1.000 Kubikmeter an. Die verstärkte Nachfrage nach Erdgas sowie die hohen Ölpreise, an denen sich die Tarife der langfristigen Gas-Lieferverträge mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten orientieren, sind Gründe für die Gaspreiserhöhung.
Bild: Untitled von Mitya Aleshkovsky, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
Moskau - Der russische Gaskonzern Gazprom hat im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie noch nie. Unter dem Strich machte Gazprom in 2010 einen Gewinn von 969 Milliarden Rubel (23,8 Milliarden Euro), wie der Gasanbieter am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zu 2009 erzielte das weltweit größte Gasunternehmen damit einen Gewinnanstieg von 25,7 Prozent. Der Gesamtumsatz des Gasanbieters stieg um 20 Prozent auf umgerechnet rund 88 Milliarden Euro. Die infolge höherer Gaspreise deutlich gestiegenen Einnahmen im Inland sowie Absatzsteigerungen in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sind nach Angaben von Gazprom hauptverantwortlich für die Rekordgewinne. Zudem führt Gazprom den Gewinnschub auf den Verkauf von 9,4 Prozent der Anteile am zweitgrößten Gasförderer Russlands, Novatek, an die Gazprombank zurück.
Gazprom plant Gaspreiserhöhung für Europa
Durch den leicht gefallenen Gaspreis in Europa, sind die Einnahmen von Gazprom in Europa um ein Prozent gesunken. Europa deckt rund ein Viertel seines Gasbedarfs mit russischem Gas. Allerdings will das Gasanbieter erneut an der Preisschraube drehen und den Preis für 1.000 Kubikmeter Erdgas in langfristigen Verträgen bis Ende 2011 auf rund 500 Dollar erhöhen. Bereits im ersten Quartal 2011 hob Gazprom den Exportpreis auf durchschnittlich 346 Dollar pro 1.000 Kubikmeter an. Die verstärkte Nachfrage nach Erdgas sowie die hohen Ölpreise, an denen sich die Tarife der langfristigen Gas-Lieferverträge mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten orientieren, sind Gründe für die Gaspreiserhöhung.
Bild: Untitled von Mitya Aleshkovsky, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
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