Studie: Unkonventionelles Erdgas schädigt das Klima
Kategorie: Gas
Laut einer Studie ist die Förderung von Erdgas mit der Fracking-Technik viel klimaschädlicher als die Verbrennung von Kohle. Für viele Länder gilt Erdgas jedoch als Energieträger der Zukunft und Gaskraftwerken wird nicht erst seit der Atomkatastrophe ein hohes Potential zugesagt.
Hamburg - Eine Studie der amerikanischen Cornell Universität hat ergeben, dass die unkonventionelle Gasförderung eine weitaus klimaschädigende Wirkung hat als bislang angenommen. Bei der Förderung von Gas mit der sogenannten Fracking-Methode soll vor allem mehr als das doppelte der Verlustmenge auf üblichen Gasfeldern in die Atmosphäre strömen. Dabei gilt das Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas, als besonders klimabelastendes Treibhausgas, das die Atmosphäre mindestens 20 Prozent stärker schädigt als Kohlendioxid. Unkonventionelles Erdgas, oder auch Schiefergas genannt, befindet sich in porösem Gestein in kleinen isolierten Hohlräumen. Erst durch die Verwendung einer Spezialflüssigkeit aus Wasser, Quarzsand und teils giftigen Chemikalien, die in die Lagerstätte gepresst wird, kann das Erdgas zum Bohrloch strömen. Nach den Urhebern der Studie entweichen dabei allerdings auch bis zu acht Prozent des Gases nutzlos.
Erdgas wird derzeit von vielen Experten als Brückentechnologie genannt und die neuen Fördermethoden lösten in den USA bereits einen Gasrausch aus. Dort gibt es besonders große Schiefergasvorkommen und bis 2035 soll der Anteil von unkonventionellem Gas an der gesamten Gasproduktion bei knapp 50 Prozent liegen. Auch in Deutschland sind Energiekonzerne schon auf der Suche nach unkonventionellen Gasvorkommen und führen Probebohrungen durch. Umweltschützer warnen vor dieser Entwicklung und dem Image von Erdgas als sauberes Gas. Nach Meinung von Greenpeace wird bei einer Verbesserung der Dämmung in den eigenen vier Wänden sowie bei einer Modernisierung der Heizung der Einsatz von Schiefergas zur Erzeugung von Strom und Wärme unnötig.
Bild: Power Plant von TBoard, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
Hamburg - Eine Studie der amerikanischen Cornell Universität hat ergeben, dass die unkonventionelle Gasförderung eine weitaus klimaschädigende Wirkung hat als bislang angenommen. Bei der Förderung von Gas mit der sogenannten Fracking-Methode soll vor allem mehr als das doppelte der Verlustmenge auf üblichen Gasfeldern in die Atmosphäre strömen. Dabei gilt das Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas, als besonders klimabelastendes Treibhausgas, das die Atmosphäre mindestens 20 Prozent stärker schädigt als Kohlendioxid. Unkonventionelles Erdgas, oder auch Schiefergas genannt, befindet sich in porösem Gestein in kleinen isolierten Hohlräumen. Erst durch die Verwendung einer Spezialflüssigkeit aus Wasser, Quarzsand und teils giftigen Chemikalien, die in die Lagerstätte gepresst wird, kann das Erdgas zum Bohrloch strömen. Nach den Urhebern der Studie entweichen dabei allerdings auch bis zu acht Prozent des Gases nutzlos.
Unkonventionelle Gasförderung wichtig für den Atomausstieg
Erdgas wird derzeit von vielen Experten als Brückentechnologie genannt und die neuen Fördermethoden lösten in den USA bereits einen Gasrausch aus. Dort gibt es besonders große Schiefergasvorkommen und bis 2035 soll der Anteil von unkonventionellem Gas an der gesamten Gasproduktion bei knapp 50 Prozent liegen. Auch in Deutschland sind Energiekonzerne schon auf der Suche nach unkonventionellen Gasvorkommen und führen Probebohrungen durch. Umweltschützer warnen vor dieser Entwicklung und dem Image von Erdgas als sauberes Gas. Nach Meinung von Greenpeace wird bei einer Verbesserung der Dämmung in den eigenen vier Wänden sowie bei einer Modernisierung der Heizung der Einsatz von Schiefergas zur Erzeugung von Strom und Wärme unnötig.
Bild: Power Plant von TBoard, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
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