enviaM für Stromtarif-Politik stark kritisiert
Kategorie: Strom
Zu fast 64% ist die enviaM (kurz für: Envia Mitteldeutsche Energie AG) in Besitz des Energiekonzerns RWE Energy. Der Stromanbieter mit Sitz in Chemnitz beliefert vor allem die neuen Bundesländer mit Energie: sowohl Strom als auch Gas, Wärme und Wasser. Gut 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden beliefert enviaM mit den genannten Energien. Vor allem die Privathaushalte waren dabei mit dem enviaM vario Tarif gut beraten. Doch genau diesen Stromtarif schafft enviaM zum 1. Juli 2009 ab. Die bisherigen vario-Kunden rutschen automatisch in den sog. ProKlima 2011-Tarif. Der Haken an der Sache: der ProKlima 2011-Tarif ist bedeutend teurer.
Fast 30 Euro mehr kostet der ProKlima-Tarif für einen Singlehaushalt im Jahr, bei einer Familie (4.500 kWh) sind es schon über 75 Euro Mehrkosten im Jahr - für die exakt gleiche Leistung. Die Berichte über enviaM werden immer kritischer. Nimmt man jetzt noch die Tatsache hinzu, dass die Strompreise in den neuen Bundesländern ohnehin um einiges teurer sind, als in den alten Bundesländern, kann man die Empörung einiger enviaM-Kunden nachvollziehen, die ihrem Unmut in verschiedenen Verbraucherschutz-Foren im Internet Luft machen.
Doch die gute Nachricht: Kunden von enviaM müssen die Preiserhöhung nicht auf sich sitzen lassen. Durch eine Preiserhöhung haben die Kunden ein sog. Sonderkündigungsrecht. Dieses erlaubt ihnen in der Regel, innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der Belehrung über die Preiserhöhung den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Viele Strom-Kunden schrecken davor jedoch zurück, weil sie befürchten, nicht schnell genug einen alternativen Stromanbieter zu finden und ohne Strom dazustehen: diese Befürchtung ist jedoch völlig unbegründet, da im Zweifelsfall der örtliche Grundversorger die Versorgung mit Strom übernimmt. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet. So hat man immer noch Zeit, um sich in Ruhe nach Alternativen umzuschauen.
Und Alternativen gibt es viele. Wer z.B. einen Stromvergleich in Chemnitz durchführt, der Stadt in der die enviaM ihren Sitz hat, wird sehen, dass bereits kleinere Haushalte ein Sparpotential von ca. 285 Euro pro Jahr haben, bei Familienhaushalten schnell schon einmal über 400 Euro.
Fast 30 Euro mehr kostet der ProKlima-Tarif für einen Singlehaushalt im Jahr, bei einer Familie (4.500 kWh) sind es schon über 75 Euro Mehrkosten im Jahr - für die exakt gleiche Leistung. Die Berichte über enviaM werden immer kritischer. Nimmt man jetzt noch die Tatsache hinzu, dass die Strompreise in den neuen Bundesländern ohnehin um einiges teurer sind, als in den alten Bundesländern, kann man die Empörung einiger enviaM-Kunden nachvollziehen, die ihrem Unmut in verschiedenen Verbraucherschutz-Foren im Internet Luft machen.
Doch die gute Nachricht: Kunden von enviaM müssen die Preiserhöhung nicht auf sich sitzen lassen. Durch eine Preiserhöhung haben die Kunden ein sog. Sonderkündigungsrecht. Dieses erlaubt ihnen in der Regel, innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der Belehrung über die Preiserhöhung den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Viele Strom-Kunden schrecken davor jedoch zurück, weil sie befürchten, nicht schnell genug einen alternativen Stromanbieter zu finden und ohne Strom dazustehen: diese Befürchtung ist jedoch völlig unbegründet, da im Zweifelsfall der örtliche Grundversorger die Versorgung mit Strom übernimmt. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet. So hat man immer noch Zeit, um sich in Ruhe nach Alternativen umzuschauen.
Und Alternativen gibt es viele. Wer z.B. einen Stromvergleich in Chemnitz durchführt, der Stadt in der die enviaM ihren Sitz hat, wird sehen, dass bereits kleinere Haushalte ein Sparpotential von ca. 285 Euro pro Jahr haben, bei Familienhaushalten schnell schon einmal über 400 Euro.
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