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Mitarbeiter der WestLB bangen um ihre Arbeitsplätze

Kategorie: Finanzen

Noch immer ist keine endgültige Entscheidung hinsichtlich des weiteren Verfahrens mit der einst größten Landesbank der Bundesrepublik gefallen. Fest scheint allerdings zu stehen, dass fast 2000 Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz bei der WestLB bangen müssen. Dies zumindest drang nach einem Spitzengespräch der Landtagsfraktionen an die Öffentlichkeit.

Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze nach Aufspaltung der West-LB

Nur für wenige Mitarbeiter  bislang Arbeitsplätze gesichert

Beinahe die Hälfte der noch rund 4000 Arbeitnehmer blickt einer unsicheren Zukunft entgegen: Obwohl diese Prognose noch mit Vorsicht zu genießen und keineswegs eine gesicherte Zahl sei, scheint sie zumindest nach dem jetzigen Kenntnisstand recht wahrscheinlich. Denn als einzig zumindest positive und gesicherte Information, die nach dem Gespräch der Spitzenpolitiker nach außen drang, gilt die Tatsache des Arbeitsplatzerhaltes von zunächst wenigstens 400 Mitarbeitern, die auch bei der in Planung befindlichen Sparkassen-Verbundbank weiterhin ihrem Job nachgehen können sollen. Weshalb sich die Zukunft für so viele Angestellte noch als derart ungewiss erweist, liegt an der auch weiterhin ungewissen Zukunft der Landesbank. Denn die übrigen Teile der WestLB sollen vereinzelt an interessierte Finanzinstitute veräußert werden – und inwiefern jene Käufer die Noch-Angestellten übernehmen werden, kann somit zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Um endlich einen Schlussstrich unter das schon so lange andauernde Verfahren zu ziehen, versucht die Landesregierung Nordrhein-Westfalens alles in ihren Kräften Stehende, die Situation einem Abschluss zuzuführen – und möglichst einem, der in jedem Sinne gerecht erscheint und ohne ehemalige Mitarbeiter der WestLB zu den Verlierern der inzwischen Pleite gegangenen Bank werden zu lassen. Ein überparteilicher Konsens im Düsseldorfer Landtag wurde bei der aktuellen Gesprächsrunde zu dem Bankhaus angestrebt, noch in dieser Woche soll die Entscheidung über die weitere Abwicklung fallen. Doch nicht nur Arbeitnehmer, auch die Regierung selbst wird von der Auflösung in Mitleidenschaft gezogen: So sollen noch weitere finanzielle Hilfen in Höhe von rund einer Milliarde Euro vom Bundesland in die Restbank fließen.

Auch im Ausland Mitarbeiter für die WestLB tätig

Auch im Ausland sind noch gut 1000 Mitarbeiter bei der WestLB beschäftigt und erwarten ebenso eine endgültige Entscheidung wie die Angestellten in der Bundesrepublik. Je schneller eine solche gefällt wird, desto besser im Zweifel für alle Betroffenen.



Bild: Arbeitsamt in Gießen von Moe_, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.