E.ON: Gasanbieter rechnet mit Verlust für 2011
Kategorie: Gas
Der Gasanbieter E.ON AG erwartet beim Gasgeschäft in diesem Jahr rote Zahlen. Die Führung von dem Gasanbieter nennt mehrere Gründe für die negativen Aussichten.
Berlin – Noch im vergangenen Jahr erwirtschaftete die E.ON AG beim Gasvertrieb einen Gewinn von 100 Millionen Euro. Für 2011 dagegen rechnet der E.ON- Finanzchef, Marcus Schenck, mit einer negativen Jahresbilanz in dem Energiesektor Gas. Dies sei unter anderem auf ein Überangebot an Gas zurückzuführen. Zur Zeit besteht insbesondere in manchen Industrieländern eine geringe Nachfrage nach Gas, jedoch steigert sich gleichzeitig die Produktion durch effektivere, neue Fördertechniken. Daraus resultiert ein Überangebot an Gas, das zu niedrigen Preisen auf dem kurzfristigen Spottmarkt führt. Wer hier als Gasanbieter Gas erwirbt, kann es dementsprechend zu günstigen Konditionen an die Verbraucher weiterverkaufen. Für E.ON gilt das nicht. Der Energieversorger hat sich mit langfristigen Verträgen an mehrere Gaslieferanten, wie zum Beispiel Gazprom, gebunden. Bei diesen richtet sich der Gaspreis jedoch nach dem Ölpreis, welcher zur Zeit unter anderem wegen der Auseinandersetzungen in Libyen, sehr hoch ist. Hohe Einkaufspreise bei den Lieferanten verhindern, dass E.ON im Wettbewerb der Gaspreise für Kunden mit anderen Gasanbietern mithalten kann. Viele Verbraucher beziehen daher ihr Gas von anderen Anbietern und das lässt E.ON pessimistisch in die Zukunft blicken.
Zur Änderung der aktuellen Lage befindet sich E.ON nun schon länger in intensiven Verhandlungen mit den Gaslieferanten. Der Gasanbieter versucht in den Gesprächen zumindest eine Flexibilisierung der Verbindung zwischen Öl- und Gaspreis durchzusetzen. Vermutungen, dass E.ON möglicherweise einen zeitnahen Rückzug vom Gasmarkt anstrebe, dementierte der Energieversorger.
Bild: e.on Zamboni von JoeDM, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY 2.0.
Berlin – Noch im vergangenen Jahr erwirtschaftete die E.ON AG beim Gasvertrieb einen Gewinn von 100 Millionen Euro. Für 2011 dagegen rechnet der E.ON- Finanzchef, Marcus Schenck, mit einer negativen Jahresbilanz in dem Energiesektor Gas. Dies sei unter anderem auf ein Überangebot an Gas zurückzuführen. Zur Zeit besteht insbesondere in manchen Industrieländern eine geringe Nachfrage nach Gas, jedoch steigert sich gleichzeitig die Produktion durch effektivere, neue Fördertechniken. Daraus resultiert ein Überangebot an Gas, das zu niedrigen Preisen auf dem kurzfristigen Spottmarkt führt. Wer hier als Gasanbieter Gas erwirbt, kann es dementsprechend zu günstigen Konditionen an die Verbraucher weiterverkaufen. Für E.ON gilt das nicht. Der Energieversorger hat sich mit langfristigen Verträgen an mehrere Gaslieferanten, wie zum Beispiel Gazprom, gebunden. Bei diesen richtet sich der Gaspreis jedoch nach dem Ölpreis, welcher zur Zeit unter anderem wegen der Auseinandersetzungen in Libyen, sehr hoch ist. Hohe Einkaufspreise bei den Lieferanten verhindern, dass E.ON im Wettbewerb der Gaspreise für Kunden mit anderen Gasanbietern mithalten kann. Viele Verbraucher beziehen daher ihr Gas von anderen Anbietern und das lässt E.ON pessimistisch in die Zukunft blicken.
E.ON: Intensive Verhandlungen mit Gaslieferanten
Zur Änderung der aktuellen Lage befindet sich E.ON nun schon länger in intensiven Verhandlungen mit den Gaslieferanten. Der Gasanbieter versucht in den Gesprächen zumindest eine Flexibilisierung der Verbindung zwischen Öl- und Gaspreis durchzusetzen. Vermutungen, dass E.ON möglicherweise einen zeitnahen Rückzug vom Gasmarkt anstrebe, dementierte der Energieversorger.
Bild: e.on Zamboni von JoeDM, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY 2.0.
Deutschlandkarte
Lexikon