Gaspipeline Nord Stream: Grünes Licht für den zweiten Strang
Kategorie: Gas
Die Finanzierung für den zweiten Strang der Gaspipeline Nord Stream steht. 2,5 Milliarden Euro wurden für das Projekt zugesichert. Die Bauarbeiten sollen im Mai beginnen.
Berlin - Der Director der Nord Stream AG hat am Freitag grünes Licht für den Bau des zweiten Strangs der Ostsee-Pipeline Nord Stream verkündet. Nach erfolgreichem Abschluss der zweiten Finanzierungsphase, bei der es um ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro ging, können die Bauarbeiten wie geplant im Mai starten und im April 2012 abgeschlossen werden. 24 internationale Banken und Kreditgeber sind dabei zu 70 Prozent an der Finanzierung des Projekts beteiligt. Die Nord Stream AG trägt zu 30 Prozent die Kosten der zweiten Phase. Zu den Gesellschaftern des Unternehmens gehört neben dem russischen Energiekonzern Gazprom auch der Energieversorger E.ON.
Mit Fertigstellung des zweiten Strangs soll die Pipeline ihre volle Transportkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr besitzen. Die 1.200 Kilometer lange Leitung transportiert Erdgas aus Russland durch die Ostsee nach Europa. Die Trasse umgeht dabei Transitländer wie die Ukraine was die Versorgungssicherheit der EU mit Gas erhöhen soll. Über die Wirtschaftlichkeit der zweiten Phase des Projekts gab es jedoch in letzter Zeit einige Debatten. Der Gaspreis hat für deutsche Gasverteiler trotz neuer Funde von Erdgasvorkommen und Fördertechniken nicht bemerkenswert nachgegeben. Der Grund dafür liegt an den Verträgen, die noch an den Ölpreis gekoppelt sind.
Bild: The Green Light von Ted Percival, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Berlin - Der Director der Nord Stream AG hat am Freitag grünes Licht für den Bau des zweiten Strangs der Ostsee-Pipeline Nord Stream verkündet. Nach erfolgreichem Abschluss der zweiten Finanzierungsphase, bei der es um ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro ging, können die Bauarbeiten wie geplant im Mai starten und im April 2012 abgeschlossen werden. 24 internationale Banken und Kreditgeber sind dabei zu 70 Prozent an der Finanzierung des Projekts beteiligt. Die Nord Stream AG trägt zu 30 Prozent die Kosten der zweiten Phase. Zu den Gesellschaftern des Unternehmens gehört neben dem russischen Energiekonzern Gazprom auch der Energieversorger E.ON.
Gaspipeline erhöht Versorgungssicherheit
Mit Fertigstellung des zweiten Strangs soll die Pipeline ihre volle Transportkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr besitzen. Die 1.200 Kilometer lange Leitung transportiert Erdgas aus Russland durch die Ostsee nach Europa. Die Trasse umgeht dabei Transitländer wie die Ukraine was die Versorgungssicherheit der EU mit Gas erhöhen soll. Über die Wirtschaftlichkeit der zweiten Phase des Projekts gab es jedoch in letzter Zeit einige Debatten. Der Gaspreis hat für deutsche Gasverteiler trotz neuer Funde von Erdgasvorkommen und Fördertechniken nicht bemerkenswert nachgegeben. Der Grund dafür liegt an den Verträgen, die noch an den Ölpreis gekoppelt sind.
Bild: The Green Light von Ted Percival, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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