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Rostock produziert wieder Strom

Kategorie: Strom

Aufgrund von Reparaturarbeiten herrschte beim Steinkohlekraftwerk in Rostock vier Monate lang Zwangspause. Anfang Januar hatten zwei abgerissene Schaufelblätter das sogenannte Saugzuggebläse zerstört. Nun soll das Kraftwerk wieder hochgefahren werden und wieder Strom für Rostock und Umgebung liefern.



Eigentlich war für das Steinkohlekraftwerk der Kraftwerks- und Netzgesellschaft mbH (KNG) im Überseehafen von Rostock sowieso schon eine Reparaturzeit von 65 Tagen vorgesehen. Während dieser Zeit sollten Reparaturarbeiten am Kessel und der Turbine durchgeführt werden. Aufgrund des Störfalls wurden daraus nun über vier Monate.Strom hat das Kraftwerk in Rostock somit in diesem Jahr an nur fünf Tagen produziert. Insgesamt haben die Revisions- und Reparaturarbeiten 13 Millionen Euro gekostet. Die Kosten für die Betriebspause tragen die Strom-Anbieter und Gesellschafter Vattenfall, RWE, Edis und E.On.



Mit der überholten Turbine erwartet die KNG künftig einen höheren Wirkungsgrad. Dieser lag schon vor den Arbeiten mit 43,2 Prozent nahe am Wirkungsgrad moderner Steinkohle-Kraftwerke (ca. 45 Prozent). Das Kraftwerk produziert seit 1994 Strom in Rostock und verfügt über eine elektrische Leistung von 553 Megawatt. Außerdem wird das Fernwärmenetz von hier aus vornehmlich im Winter mit heißem Dampf versorgt.

Dass ein Kohlekraftwerk wieder Strom in Rostock produziert wird nicht überall auf Zustimmung stoßen. Schließlich beträgt der Ausstoß klimaschädlichen Kohlenstoffioxids bei Steinkohle etwa 950 Gramm pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Auch der Widerstand der Bevölkerung gegen den geplanten Kraftwerks-Neubau in Emden zeigt, wie umstritten diese Technologie inzwischen ist. Da der Anteil fossiler Energieträger am deutschen Strom-Mix aber bei 60 Prozent liegt, dürfte ein vollkommener Verzicht auf Kohle-Strom in Rostock und anderswo zumindest in naher Zukunft nicht in Frage kommen.



Was hingegen jetzt schon möglich ist: ein Stromvergleich in Rostock. Wem die Strompreise zu hoch sind kann kostenlos und unkompliziert den Stromanbieter wechseln und Stromkosten sparen. Ein Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh kann bis zu 325 Euro (im ersten Jahr) gegenüber der Grundversorgung sparen. Der billigste Stromtarif kommt von Flexstrom (Frühlingsaktion 3600er Young Family), weil der Stromversorger wechselwilligen Strom-Verbrauchern bis zum 31.05.2009 einen einmaligen Neukunden-Bonus in Höhe von 110 Euro anbietet.