Gasanbieter Statoil will mehr Endkundengeschäft in Deutschland
Kategorie: Gas
Der norwegische Energierkonzern Statoil und gleichzeitig Deutschlands zweitgrößter Gasimporteur plant sein Endkundengeschäft in der Bundesrepublik auszudehnen. Zwischenhändler wie E.ON Ruhrgas würden dadurch überflüssig werden.
Hamburg - Wie die Financial Times Deutschland am Mittwoch berichtete hat Statoil vor, mehr Erdgas direkt an deutsche Endabnehmer und Industriekunden zu verkaufen. Aufgrund der liberalisierten Marktstrukturen sieht der Öl- und Gaskonzern aus Norwegen verbesserte Absatzchancen bei den Endkunden auch ohne die Verwendung von Zwischenhändlern. Statoil-Manager Rune Björnson betonte jedoch auch, dass Abnehmer von Erdgaslieferungen wie E.ON keine Geschäftseinbußen befürchten müssen. Ein Großteil der Gaslieferungen soll weiterhin über eine Zusammenarbeit zwischen Statoil und E.ON erfolgen.
Diese aktuelle Entwicklung ist ein Beispiel dafür, dass Wettbewerb in den deutschen Gasmarkt kommt. Gasimporteure wie E.ON Ruhrgas, RWE oder die VNG geraten durch die wachsende Konkurrenz langsam unter Druck. Der Gasanbieter E.ON besitzt beispielsweise langfristige Lieferverträge mit Gazprom und Statoil. Diese wurden von Ruhrgas mit Spekulation auf eine steigende Gasnachfrage und auf höhere Gaspreise abgeschlossen. Nun ächzt der größte deutsche Gasimporteur unter den langfristigen teuren Verträgen. Zusätzlich bekommen die deutschen Gasanbieter nun auch noch Konkurrenz von den Unternehmen, mit denen sie die Gaslieferverträge abgeschlossen haben. So drängt neben Statoil auch der russische Energiekonzern Gazprom mit der Tochter Germania auf den deutschen Gasmarkt.
Bild: IMG_4546 von hakonthingstad, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Hamburg - Wie die Financial Times Deutschland am Mittwoch berichtete hat Statoil vor, mehr Erdgas direkt an deutsche Endabnehmer und Industriekunden zu verkaufen. Aufgrund der liberalisierten Marktstrukturen sieht der Öl- und Gaskonzern aus Norwegen verbesserte Absatzchancen bei den Endkunden auch ohne die Verwendung von Zwischenhändlern. Statoil-Manager Rune Björnson betonte jedoch auch, dass Abnehmer von Erdgaslieferungen wie E.ON keine Geschäftseinbußen befürchten müssen. Ein Großteil der Gaslieferungen soll weiterhin über eine Zusammenarbeit zwischen Statoil und E.ON erfolgen.
Zunehmender Wettbewerb auf deutschem Gasmarkt
Diese aktuelle Entwicklung ist ein Beispiel dafür, dass Wettbewerb in den deutschen Gasmarkt kommt. Gasimporteure wie E.ON Ruhrgas, RWE oder die VNG geraten durch die wachsende Konkurrenz langsam unter Druck. Der Gasanbieter E.ON besitzt beispielsweise langfristige Lieferverträge mit Gazprom und Statoil. Diese wurden von Ruhrgas mit Spekulation auf eine steigende Gasnachfrage und auf höhere Gaspreise abgeschlossen. Nun ächzt der größte deutsche Gasimporteur unter den langfristigen teuren Verträgen. Zusätzlich bekommen die deutschen Gasanbieter nun auch noch Konkurrenz von den Unternehmen, mit denen sie die Gaslieferverträge abgeschlossen haben. So drängt neben Statoil auch der russische Energiekonzern Gazprom mit der Tochter Germania auf den deutschen Gasmarkt.
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