EWE: Gaspreiserhöhung führt zu Klagewelle und Kundenschwund
Kategorie: Gas
Der Oldenburger Gasversorger EWE bekommt die Folgen von Gaspreiserhöhungen in den Jahren 2008 und 2009 auch jetzt noch deutlich zu spüren. Nachdem viele Kunden zunächst erfolgreich gegen die Steigerungen beim Gaspreis vor Gericht zogen, wenden nun einige Verbraucher dem Gasversorger den Rücken zu.
Oldenburg – Der Gasversorger EWE erhöhte in den Jahren 2008 und 2009 die Preise und stieß damit bei seinen Kunden auf große Ablehnung. Nachdem der BGH (Bundesgerichtshof) die Preisanpassungsklausel, auf die sich der Gasanbieter berufen hatte, für unwirksam erklärte, folgte eine Klagewelle, weil die meisten der betroffenen Verbraucher eine Geldrückgabe forderten. Da ein Großteil der Klagen bislang erfolgreich war, vermutet Christian Haferkamp, EWE-Vertriebschef, dass EWE einen Imageschaden erlitten hat. Dies dürfte ein Grund für den erheblichen Kundenrückgang in den vergangenen Monaten sein. Während normalerweise innerhalb eines Monats zwei- bis dreitausend Verbraucher ihre Verträge kündigen, waren es im November 2010 gut 15.000 Kunden. Zusätzlich kamen viele Kündigungen durch eine erneute Preiserhöhung im vergangenen Dezember zu Stande.
Jetzt reagiert der Gasanbieter EWE auf den großen Kundenschwund und ergreift verschiedene Maßnahmen, um neue Verbraucher zum Vertragsabschluss zu bewegen und keine weiteren Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Unter anderem plant der Gasanbieter eine Verbesserung des Kundenservices und eine Ausweitung vom Gasangebot auf ganz Niedersachsen.
Bild: Oldenburg 2 von celesteh, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Oldenburg – Der Gasversorger EWE erhöhte in den Jahren 2008 und 2009 die Preise und stieß damit bei seinen Kunden auf große Ablehnung. Nachdem der BGH (Bundesgerichtshof) die Preisanpassungsklausel, auf die sich der Gasanbieter berufen hatte, für unwirksam erklärte, folgte eine Klagewelle, weil die meisten der betroffenen Verbraucher eine Geldrückgabe forderten. Da ein Großteil der Klagen bislang erfolgreich war, vermutet Christian Haferkamp, EWE-Vertriebschef, dass EWE einen Imageschaden erlitten hat. Dies dürfte ein Grund für den erheblichen Kundenrückgang in den vergangenen Monaten sein. Während normalerweise innerhalb eines Monats zwei- bis dreitausend Verbraucher ihre Verträge kündigen, waren es im November 2010 gut 15.000 Kunden. Zusätzlich kamen viele Kündigungen durch eine erneute Preiserhöhung im vergangenen Dezember zu Stande.
EWE: Kundenrückgang stoppen
Jetzt reagiert der Gasanbieter EWE auf den großen Kundenschwund und ergreift verschiedene Maßnahmen, um neue Verbraucher zum Vertragsabschluss zu bewegen und keine weiteren Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Unter anderem plant der Gasanbieter eine Verbesserung des Kundenservices und eine Ausweitung vom Gasangebot auf ganz Niedersachsen.
Bild: Oldenburg 2 von celesteh, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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