Abhängigkeit von russischer Gasversorgung senken
Kategorie: Gas
Wie die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten vergangene Woche in Brüssel bekanntgaben, möchte man durch verschiedene Maßnahmen die Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland in Zukunft verringern.
Bereits in der Energiekrise 2009 wurde deutlich, dass man sich innerhalb der EU nicht ausschließlich auf das Gas aus Russland verlassen sollte. Zurzeit importieren die Länder der EU ein Viertel vom Gasverbrauch aus Russland, in Deutschland sind es sogar 40 Prozent. Weil außerdem die eigenen Gasvorkommen allmählich zu Ende gehen, würde die Abhängigkeit vom Gasimport laut EU-Kommission in Zukunft sogar auf 80 Prozent steigen. Um dies zu verhindern sollen 200 Milliarden Euro investiert und die Netze zwischen den EU-Staaten und nach Asien ausgebaut werden. Auf der Verbindung zwischen Nord- und Südeuropa und den Gas-Pipelines zu den baltischen Staaten liegt hierbei das Hauptaugenmerk.
Für die deutschen Gasverbraucher sind die neuen Pläne der EU von positiver Bedeutung. Denn mit dem Ende der russischen Vormachtstellung auf dem Gasmarkt und dem Erschließen neuer Gasquellen wird auch der Wettbewerb der Gasanbieter steigen. Diese können das Gas jetzt von unterschiedlichen Quellen mit möglichst geringem Kostenaufwand beziehen und haben dann die Möglichkeit anhand von niedrigen Preisen um Neukunden zu werben. Daher werden auch die Bundesbürger künftig weniger für ihren Gasverbrauch zahlen müssen.
Bild: Gas pipe von ☺ Lee J Haywood, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
Bereits in der Energiekrise 2009 wurde deutlich, dass man sich innerhalb der EU nicht ausschließlich auf das Gas aus Russland verlassen sollte. Zurzeit importieren die Länder der EU ein Viertel vom Gasverbrauch aus Russland, in Deutschland sind es sogar 40 Prozent. Weil außerdem die eigenen Gasvorkommen allmählich zu Ende gehen, würde die Abhängigkeit vom Gasimport laut EU-Kommission in Zukunft sogar auf 80 Prozent steigen. Um dies zu verhindern sollen 200 Milliarden Euro investiert und die Netze zwischen den EU-Staaten und nach Asien ausgebaut werden. Auf der Verbindung zwischen Nord- und Südeuropa und den Gas-Pipelines zu den baltischen Staaten liegt hierbei das Hauptaugenmerk.
Wettbewerb der Gasanbieter drückt Gaspreis
Für die deutschen Gasverbraucher sind die neuen Pläne der EU von positiver Bedeutung. Denn mit dem Ende der russischen Vormachtstellung auf dem Gasmarkt und dem Erschließen neuer Gasquellen wird auch der Wettbewerb der Gasanbieter steigen. Diese können das Gas jetzt von unterschiedlichen Quellen mit möglichst geringem Kostenaufwand beziehen und haben dann die Möglichkeit anhand von niedrigen Preisen um Neukunden zu werben. Daher werden auch die Bundesbürger künftig weniger für ihren Gasverbrauch zahlen müssen.
Bild: Gas pipe von ☺ Lee J Haywood, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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