Brüderle: Hohe Heizkosten für Verbraucher
Kategorie: Gas
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat schlechte Nachrichten für die Verbraucher von Erdgas. Aufgrund des harten Winters müssen sich Gaskunden auf höhere Heizkosten und Nachzahlungen bei ihrem Gasanbieter einstellen. Doch auch die Preise für Brennstoffe sind gestiegen.
Berlin - In einem Interview mit Bild.de hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) vor hohen Heizkosten gewarnt, die Verbraucher mit ihrer nächsten Jahresendabrechnung begleichen müssen. Als Verursacher der Kostenexplosion nennt der Minister den überdurchschnittlich kalten Winter 2010/2011, der auch nach wie vor anzudauern scheint. Doch auch die gestiegenen Preise für leichtes Heizöl, an denen sich Preise mancher Gasanbieterorientieren, nennt Brüderle als Grund für die hohen Nachzahlungen, die auf Gaskunden zukommen werden. Aus diesem Grund hält es der Minister für unerlässlich, den Energieverbrauch langfristig einzuschränken beispielsweise durch den Bau energieeffizienter Gebäude oder durch gute Wärmedämmung.
In dem Interview unterstreichte Brüderle außerdem, dass die Versorgung mit Erdgas langfristig durch Kooperationen mit dem Ausland zu sichern ist. So soll die Lieferantenbasis verbreitert werden und Energieversorgung breitgefächerter werden. Bereits jetzt bezieht Deutschland sein Erdgas zu einem Großteil aus dem Ausland. Norwegen, die Niederlande und Russland sind Partner, mit denen die Bundesrebublik stabile Gaslieferverträge hat. Zugleich plant der Minister eine engere Zusammenarbeit mit den Erdgas reichen Staaten Turkmenistan, Kasachstan und Aserbaidschan. Diese Länder müssten zunächst jedoch ihre Wirtschaft ankurbeln, was große Investitionen erfordert.
Bild: Poldi auf der Heizung von warper, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
Berlin - In einem Interview mit Bild.de hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) vor hohen Heizkosten gewarnt, die Verbraucher mit ihrer nächsten Jahresendabrechnung begleichen müssen. Als Verursacher der Kostenexplosion nennt der Minister den überdurchschnittlich kalten Winter 2010/2011, der auch nach wie vor anzudauern scheint. Doch auch die gestiegenen Preise für leichtes Heizöl, an denen sich Preise mancher Gasanbieterorientieren, nennt Brüderle als Grund für die hohen Nachzahlungen, die auf Gaskunden zukommen werden. Aus diesem Grund hält es der Minister für unerlässlich, den Energieverbrauch langfristig einzuschränken beispielsweise durch den Bau energieeffizienter Gebäude oder durch gute Wärmedämmung.
Gasversorgung aus dem Ausland
In dem Interview unterstreichte Brüderle außerdem, dass die Versorgung mit Erdgas langfristig durch Kooperationen mit dem Ausland zu sichern ist. So soll die Lieferantenbasis verbreitert werden und Energieversorgung breitgefächerter werden. Bereits jetzt bezieht Deutschland sein Erdgas zu einem Großteil aus dem Ausland. Norwegen, die Niederlande und Russland sind Partner, mit denen die Bundesrebublik stabile Gaslieferverträge hat. Zugleich plant der Minister eine engere Zusammenarbeit mit den Erdgas reichen Staaten Turkmenistan, Kasachstan und Aserbaidschan. Diese Länder müssten zunächst jedoch ihre Wirtschaft ankurbeln, was große Investitionen erfordert.
Bild: Poldi auf der Heizung von warper, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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