Frauen zunehmend an Vorsorge interessiert
Kategorie: Finanzen
Das Milliarden-Business mit der privaten Altersvorsorge ist längst zu einer tragenden Säule der deutschen Versicherungswirtschaft geworden -die bröckelnde Staatsrente macht es möglich. Ob Lebensversicherung, Riester-Rente oder Fondsprodukte: Nie hatten es die Versicherer leichter, ihre Angebote an den Mann zu bringen. Mit den Frauen dagegen kamen die Assekuranzen in der Vergangenheit nur schwer ins Geschäft.
Die finanzielle Vorsorge für das Alter war traditionell eine Männerdomäne. Ein hartnäckiges Verhaltensmuster, das trotz zunehmender Erwerbstätigkeit der Frauen bis heute in vielen deutschen Haushalten Bestand hat. Doch angesichts von Scheidungsraten um die 50 Prozent und dem Wunsch nach finanzieller Selbstständigkeit immer mehr Frauen bereit, auch die Regelung ihrer Altersbezüge in die eigenen Hände zu nehmen. Aktuelle Umfragen und Studien belegen, wie sehr sich die Einstellung zu dem spröden Thema inzwischen verändert hat.
Keine Frage, das Interesse ist da. Wie ausgeprägt, ermittelte das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid im April für die Hamburg-Mannheimer mit einer Umfrage unter 18-bis 65-jährige Frauen: Drei Viertel der Befragten signalisierten Interesse, 84 Prozent glaubten, dass sie ihren derzeitigen Lebensstandard im Alter nicht werden halten können. Zahlen, bei denen den Versicherern das Wasser im Munde zusammenläuft. Doch diesen Schatz zu heben, wird nicht leicht, denn nur 46 Prozent der Frauen sind derzeit auch bereit, der Erkenntnis Taten folgen zu lassen.
Zwei entscheidende Gründe für die Diskrepanz liefert die Versicherungswirtschaft selbst: So zeigte sich gut die Hälfte der zögernden Zielgruppe abgeschreckt von der schwer zu überblickenden Produktvielfalt. Und viele Frauen vermissen Angebote, die ihrem Wunsch nach einer flexiblen Beitragsgestaltung Rechnung tragen und die Möglichkeit beinhalten, den Vertrag auch einmal ruhen zu lassen.
Bessere Kommunikation sowie zielgruppenspezifische Produkte und Beratung -mit diesem Dreiklang könnten die Versicherer das enorme Potenzial der Zielgruppe Frau erschließen. Und Außendienstlern, die in der Lage sind, die Bedürfnisse und Wünsche ihrer weiblichen Kundschaft zu bedienen, winken erfreuliche Umsatzzuwächse.
Die finanzielle Vorsorge für das Alter war traditionell eine Männerdomäne. Ein hartnäckiges Verhaltensmuster, das trotz zunehmender Erwerbstätigkeit der Frauen bis heute in vielen deutschen Haushalten Bestand hat. Doch angesichts von Scheidungsraten um die 50 Prozent und dem Wunsch nach finanzieller Selbstständigkeit immer mehr Frauen bereit, auch die Regelung ihrer Altersbezüge in die eigenen Hände zu nehmen. Aktuelle Umfragen und Studien belegen, wie sehr sich die Einstellung zu dem spröden Thema inzwischen verändert hat.
Keine Frage, das Interesse ist da. Wie ausgeprägt, ermittelte das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid im April für die Hamburg-Mannheimer mit einer Umfrage unter 18-bis 65-jährige Frauen: Drei Viertel der Befragten signalisierten Interesse, 84 Prozent glaubten, dass sie ihren derzeitigen Lebensstandard im Alter nicht werden halten können. Zahlen, bei denen den Versicherern das Wasser im Munde zusammenläuft. Doch diesen Schatz zu heben, wird nicht leicht, denn nur 46 Prozent der Frauen sind derzeit auch bereit, der Erkenntnis Taten folgen zu lassen.
Zwei entscheidende Gründe für die Diskrepanz liefert die Versicherungswirtschaft selbst: So zeigte sich gut die Hälfte der zögernden Zielgruppe abgeschreckt von der schwer zu überblickenden Produktvielfalt. Und viele Frauen vermissen Angebote, die ihrem Wunsch nach einer flexiblen Beitragsgestaltung Rechnung tragen und die Möglichkeit beinhalten, den Vertrag auch einmal ruhen zu lassen.
Bessere Kommunikation sowie zielgruppenspezifische Produkte und Beratung -mit diesem Dreiklang könnten die Versicherer das enorme Potenzial der Zielgruppe Frau erschließen. Und Außendienstlern, die in der Lage sind, die Bedürfnisse und Wünsche ihrer weiblichen Kundschaft zu bedienen, winken erfreuliche Umsatzzuwächse.
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