77 Prozent der gesetzlich Versicherten interessieren sich für eine private Zusatzversicherung

Das deutsche Gesundheitssystem ist schon seit Langem alles andere als gesund. Immer mehr gesetzlich Versicherte haben unter Leistungseinschränkungen der gesetzlichen Krankenkassen zu leiden und ein Blick auf die Prognose für die nähere Zukunft bestätigt viele Verbraucher in Ihrer Überzeugung, den gesetzlichen Schutz durch private Krankenzusatzversicherungen ergänzen zu wollen. Im kommenden Jahr wird das Defizit der gesetzlichen Krankenversicherungen nach Expertenmeinung rund 8 Milliarden Euro betragen. Angesichts dieser erschreckenden Zahl ist mit weiteren Einschränkungen zu Lasten der Versicherten zu rechnen. Bereits heute kommen die gesetzlichen Versicherungen für viele Behandlungsmethoden nicht mehr oder nur teilweise auf und weisen den Versicherten selber in Form von Praxis- und Rezeptgebühren hohe Selbstbeteiligungen zu.

Wie eine aktuelle Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG festgestellt hat, interessieren sich bereits 77 Prozent der gesetzlich versicherten Bundesbürger für eine Ergänzung ihrer Gesundheitsvorsorge durch eine private Krankenzusatzversicherung. Diese kann exakt auf die Bedürfnisse, Wünsche und finanziellen Möglichkeiten des Versicherten angepasst werden und schließt so wirksam die immer weiter klaffenden Lücken des staatlichen Gesundheitssystems. Besonders beliebt sind hierbei die Zahnzusatzversicherungen, die einen Teil der hohen Selbstbeteiligungen bei aufwendigen Zahnbehandlungen übernehmen. Stark nachgefragt sind aber auch private Krankenzusatzversicherungen, die die Kosten für alternative Behandlungsmethoden und Präparate übernehmen, für eine bessere Behandlung in Krankenhäusern und Kliniken sorgen oder über die sich die Kosten für eine Rehabilitation oder eine Kur finanzieren lassen.