Die Mehrheit der Deutschen steht nach wie vor fest hinter der Energiewende und erachtet sie als außerordentlich wichtig. Das zeigen mehrere repräsentative Umfragen, beispielsweise eine des Meinungsforschungsinstituts Emnid vom September 2013. Dass aber Handlungsbedarf besteht, ist der Bevölkerung klar. Vor allem die steigende EEG-Umlage stellt für viele Bürger eine immer größer werdende Belastung dar. Wer die Energiewende in Zukunft in die richtige Richtung lenken kann, darüber ist sich Deutschlands Bevölkerung einer aktuellen Umfrage zufolge aber nicht ganz einig. Am ehesten wird einem Rot-Rot-Grünen-Bündnis eine Reform der Energiewende-Politik zugetraut.
Jahrestagung „Energiewende, aber wie?“ des Clusters EnergieForschung.NRW
Strompreis-Begrenzung hat bei Bürgern oberste Priorität
Gut eine Woche ist seit der Bundestagswahl nun vergangen. Welches Bündnis Deutschland in Zukunft regieren wird, steht allerdings noch nicht fest. Sicher scheint aber, dass der Energiepolitik in der kommenden Legislaturperiode eine wichtige Rolle zukommen wird. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit dem Branchendienst e21.info, beeinflusste die Energiepolitik rund 68 Prozent der Befragten in ihrer Wahlentscheidung. Die Mehrzahl der Bundesbürger hat hohe Erwartungen an die Bundesregierung. Für rund 88 Prozent der Befragten ist eine Begrenzung des Strompreis-Anstiegs von absoluter Notwendigkeit. 81 Prozent erachten zudem einen schnelleren Ausbau der Stromnetze als wichtig und 80 Prozent der Befragten wünschen sich, bei Energieprojekten stärker involviert zu werden.
All diese Erwartungen zu erfüllen, dass trauen die Bürger am ehesten einer Regierung aus SPD, Linken und Grünen zu: Rund 35 Prozent sind der Meinung, dass sich ein Rot-Rot-Grünes Bündnis positiv auf die Energiewende auswirken würde. Einer Koalition aus CDU und den Grünen trauen rund 28 Prozent die Bewältigung einer Energiewende-Reform zu. Nur 25 Prozent sind der Meinung, dass ein Bündnis aus CDU und SPD das Mammutprojekt Energiewende in die richtige Richtung führen könnte.
Energiepolitik im Wirtschaftsministerium bündeln?
Gründe, aus denen der Union in Sachen Energiepolitik weniger zugetraut wird als anderen Parteien, wurden von den Befragten nicht angegeben. Die Forderung des Wirtschaftsflügels der CDU, die Energiepolitik zukünftig vollkommen vom Wirtschaftsministerium aus zu lenken, könnte dabei eine Rolle gespielt haben. Während SPD und Grüne für ein Energieministerium plädieren, wollen Wirtschaftspolitiker der CDU die Energiepolitik künftig im Wirtschaftsministerium bündeln. Experten befürchten, dass dadurch der Klimaschutz den wirtschaftlichen Interessen unterliegen könnte.
Bild: Jahrestagung „Energiewende, aber wie?“ des Clusters EnergieForschung.NRW von EnergieAgentur.NRW, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de
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