Den gesetzlichen Krankenkassen fehlen vier Milliarden Euro
Kategorie: Finanzen
Den gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland geht es nicht gut. Aktuelle Schätzungen zeigen, dass den Krankenkassen im kommenden Jahr rund vier Milliarden Euro fehlen werden. Wenngleich dieser Verlust noch vor kurzer Zeit mit bis zu 7,5 Milliarden angegeben wurde, so stellt schon der aktuell angenommene Betrag eine überaus hohe Belastung für die Versicherten dar. Die Folgen des Defizits liegen dabei auf der Hand: Zum einen können die gesetzlichen Krankenkassen Geld durch weitere Kürzungen der Leistungen einsparen. Schon jetzt werden gesetzlich versicherte Patienten kräftig zur Kasse gebeten, wenn sie bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen wollen oder haben keinen Zugriff auf essentielle medizinische Versorgungsbestandteile. Experten gehen von einer weiteren Verschärfung der Situation aus.
Zum anderen haben die gesetzlichen Krankenversicherungen die Möglichkeit, von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge zu verlangen. Bis zu einer Höhe von acht Euro pro Monat kann der zusätzliche Beitrag ohne sonderlichen bürokratischen Aufwand gefordert werden. Reicht dieser Betrag nicht aus, dann haben die gesetzlichen Kassen laut Gesetz das Recht, von jedem Versicherten einen Zusatzbeitrag bis zur maximalen Höhe von einem Prozent des jeweiligen Einkommens zu berechnen. Allerdings müssen Zusatzbeiträge im Vorfeld gegenüber den Versicherten angekündigt werden. Wie bei jeder anderen Versicherung ergibt sich aus einer solchen Beitragserhöhung das Recht, die Versicherung zu kündigen und sich für einen anderen Anbieter zu entscheiden.
Viele Versicherte werden dies zum Anlass nehmen, zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln. Da die Zugangsbedingungen hierfür in der letzten Zeit stark gelockert wurden, vollzieht sich der Wechsel inzwischen wesentlich einfacher als noch vor wenigen Jahren. Der zunehmende Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Versicherungsgesellschaften führt zusätzlich dazu, dass die Beiträge für die private Krankenversicherung teilweise kräftig gesunken sind. In Anbetracht der besseren Leistungen, der niedrigen Beiträge und der vereinfachten Möglichkeiten zum Versicherungswechsel rechnet die Branche schon jetzt mit einer starken Abwanderung von Verbrauchern zu den privaten Krankenversicherungen.
Zum anderen haben die gesetzlichen Krankenversicherungen die Möglichkeit, von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge zu verlangen. Bis zu einer Höhe von acht Euro pro Monat kann der zusätzliche Beitrag ohne sonderlichen bürokratischen Aufwand gefordert werden. Reicht dieser Betrag nicht aus, dann haben die gesetzlichen Kassen laut Gesetz das Recht, von jedem Versicherten einen Zusatzbeitrag bis zur maximalen Höhe von einem Prozent des jeweiligen Einkommens zu berechnen. Allerdings müssen Zusatzbeiträge im Vorfeld gegenüber den Versicherten angekündigt werden. Wie bei jeder anderen Versicherung ergibt sich aus einer solchen Beitragserhöhung das Recht, die Versicherung zu kündigen und sich für einen anderen Anbieter zu entscheiden.
Viele Versicherte werden dies zum Anlass nehmen, zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln. Da die Zugangsbedingungen hierfür in der letzten Zeit stark gelockert wurden, vollzieht sich der Wechsel inzwischen wesentlich einfacher als noch vor wenigen Jahren. Der zunehmende Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Versicherungsgesellschaften führt zusätzlich dazu, dass die Beiträge für die private Krankenversicherung teilweise kräftig gesunken sind. In Anbetracht der besseren Leistungen, der niedrigen Beiträge und der vereinfachten Möglichkeiten zum Versicherungswechsel rechnet die Branche schon jetzt mit einer starken Abwanderung von Verbrauchern zu den privaten Krankenversicherungen.
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