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Energiewende: Strom wird laut Netzbetreiber-Chef noch teurer

Kategorie: Strom

Zur Jahreswende ist Strom im Schnitt um rund 12 Prozent teurer geworden. Hintergrund der Strompreis-Steigerungen ist die Energiewende. Laut Martin Fuchs, Chef des Übertragungsnetzbetreibers Tennet, wollte die Politik den Bürgern weismachen, dass die Energiewende nichts kosten würde. Der BILD sagte Fuchs: "Das ist aber nicht so."

Energiewende: Strom wird laut Netzbetreiber-Chef noch teurer Electricity

Strom wird zum Schnäppchenpreis ins Ausland verkauft

Während in Deutschland die Strompreise steigen, können sich unsere Nachbarn immer häufiger über günstigen Ökostrom aus Deutschland freuen, der im Extremfall sogar verschenkt werden muss: Fuchs erklärt in der BILD, dass subventionierter Strom zu Schnäppchenpreisen ins Ausland verkauft werden muss, wenn er hier nicht benötigt wird. Strom aus Erneuerbaren Energien muss in Deutschland vorrangig in die Stromnetze eingespeist werden - auch dann, wenn er gar nicht benötigt wird. In diesem Fall kann das Ausland von der deutschen Energiewende profitieren, da der überflüssige Strom nicht gespeichert werden kann, und deshalb günstig abgegeben werden muss. Als Hauptgrund für die steigenden Strompreise nennt der Tennet-Chef den rasanten Ausbau von Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen. Im Vergleich hierzu wären die Netzkosten nur für "einen kleinen Teil" der Strompreis-Steigerungen verantwortlich. Nichts desto weniger müssten die Netze in Deutschland ausgebaut werden, damit Strom aus Windkraft-Anlagen, der im Norden der Republik produziert wird, in den Süden transportiert werden kann.

Strompreis wird weiter ansteigen

Ein Ende der Preissteigerungen sieht Fuchs nicht: Seiner Meinung nach wird noch mehr Geld benötigt, damit die Energiewende gelingt. Darüber hinaus wird das Tempo der Energiewende dem Tennet-Chef zufolge von der Geschwindigkeit abhängen, mit der die Stromnetz ausgebaut werden. Bild: Electricity von abunto.de, CC BY – bearbeitet von Tarifo.de.