Stadtwerke Augsburg: Stromkosten-Erhöhung um rund 10 Prozent
Kategorie: Strom
Während in der Politik noch über die anstehende Erhöhung der Erneuerbare Energien Umlage (EEG-Umlage) diskutiert wird, verkünden Stromversorger bereits erste Hochrechnungen. Es ist mit einer Stromkosten-Erhöhung von circa zehn Prozent aufgrund der EEG-Umlage, die auf die Endverbraucher umgelegt werden müsse, zu rechnen, sagt Jürgen Fergg, Sprecher der Stadtwerke Augsburg.
Electricity von abunto.de Ein durchschnittlicher Haushalt von vier Personen mit einem Stromverbrauch von rund 4000 Kilowattstunden (kWh) würde bei der direkten Umlegung der erhöhten EEG-Umlage auf die Verbraucher einen jährlichen Anteil von 211 € anstatt vormals 144 € - also eine Strompreis-Erhöhung von 67 € - bedeuten.
Electricity von abunto.de Ein durchschnittlicher Haushalt von vier Personen mit einem Stromverbrauch von rund 4000 Kilowattstunden (kWh) würde bei der direkten Umlegung der erhöhten EEG-Umlage auf die Verbraucher einen jährlichen Anteil von 211 € anstatt vormals 144 € - also eine Strompreis-Erhöhung von 67 € - bedeuten.
Stadtwerke Augsburg-Kunden müssten 40 Euro mehr zahlen
Bisher liegt der Grundversorger-Tarif der Stadtwerke Augsburg, bei einem Stromverbrauch von jährlich 4000 kWh, bei knapp 1.050 Euro. Rechnet man auf diesen Betrag zehn Prozent zusätzlicher Stromkosten hinzu, dann würde dies einer Erhöhung um 105 Euro entsprechen. Dies sind knapp 40 Euro mehr als die reine EEG-Umlage an Stromkosten-Erhöhung mit sich bringt. Bei Strompreis-Erhöhungen besteht in der Regel ein Sonderkündigungsrecht bis zu 14 Tagen nach Erhalt der Erhöhung. Rapide und hohe Preiserhöhungen können durch einen Stromtarif mit einer eingeschränkten Preisgarantie vermieden werden. Strompreisvergleiche können dabei helfen einen Überblick über Angebote verschiedener Anbieter zu erlangen.Mehr als 20 Mrd. Euro müssen auf Verbraucher umgelegt werden
Laut den Übertragungsnetzbetreibern müssen im Jahr 2013 über 20 Milliarden Euro auf die Endverbraucher umgelegt werden. Diese Summe ergibt sich aus den Kosten, die aus der zusätzlichen Einspeisung des Stroms aus Erneuerbaren Energien sowie einem Nachholbetrag resultieren. Letzterer umfasst die für die in den ersten drei Quartalen 2012 zu viel ausgezahlten Fördergeldern. Rund 2,6 Mrd. Euro mehr als vorhergesehen werden dieses Jahr an Betreiber von Ökostromanlagen voraussichtlich gezahlt. Es bleibt also abzuwarten, ob die EEG-Umlage in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen wird. Bild: Electricity von abunto.de, CC BY - bearbeitet von Tarifo.deDeutschlandkarte
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