Atomtransport: Plutonium-Brennstäbe aus England im AKW-Grohnde angekommen
Kategorie: Strom
Am gestrigen Sonntag ist zum ersten Mal seit den 80er Jahren ein Atomtransport aus England in einem deutschen Hafen angekommen. Die "Atlantic" Ospery" brachte Brennstäbe, die auch Plutonium enthalten, nach Nordenham an die Wesermündung. Der umstrittene Atomtransport ist von zahlreichen Demonstrationen begleitet worden.
Kernkraftwerk Grohnde von dierk schaefer Von der Nordsee aus sind die Brennelemente mit Speziallastwagen direkt ins Kernkraftwerk Grohnde, das sich in der Nähe von Hameln befindet, transportiert worden. Da sich die LKWs bereits an Bord der "Atlatnic Osprey" befanden war ein Umladen im Hafen nicht nötig. Die Fahrt zum deutschen Atommeiler dauerte etwa drei Stunden.
Kernkraftwerk Grohnde von dierk schaefer Von der Nordsee aus sind die Brennelemente mit Speziallastwagen direkt ins Kernkraftwerk Grohnde, das sich in der Nähe von Hameln befindet, transportiert worden. Da sich die LKWs bereits an Bord der "Atlatnic Osprey" befanden war ein Umladen im Hafen nicht nötig. Die Fahrt zum deutschen Atommeiler dauerte etwa drei Stunden.
Greenpeace: Plutonium-Brennstäbe stellen unkalkulierbares Risiko dar
Bei den acht Brennstäben handelt es sich um Mischoxid-Brennelemente, kurz auch MOX genannt. In diesen ist hochgiftiges Plutonium enthalten. Nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace stellen diese Brennstäbe ein unkalkulierbares Risiko dar. Gegner des Atomtransports haben deshalb bereist am Samstag gegen die Aktion demonstriert. Auch am Sonntag kamen dutzende von Menschen zu Mahnwachen und Protesten in Nordenham und in Grohnde zusammen. Am frühen Montagmorgen ist der umstrittene Atomtransport am Kernkraftwerk Grohnde angekommen. Einem Sprecher zufolge gab es auf dem letzten Transportabschnitt keine größeren Zwischenfälle mehr. Bild: Kernkraftwerk Grohnde von dierk schaefer, CC BY - bearbeitet von Tarifo.deDeutschlandkarte
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