Atomstrom aus russischen Atombomen für längere AKW-Laufzeiten?
Kategorie: Strom
Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) zufolge ist in deutschen Atomkraftwerken in den vergangenen zehn Jahren Atomstrom aus Brennstäben erzeugt worden, die zum Teil aus russischen Atombomben stammen. Die Energiekonzerne E.on und RWE bestätigten die Verwendung militärischen Urans. Zudem soll erhofft worden sein, mit den Brennelemente aus russischen Militärbeständen die Bundesregierung bei der AKW-Laufzeit auszutricksen.
Atomkraft
von barockschloss Die SZ zitiert ein EnBW-Schreiben aus dem Jahr 2001: "Die Bundesregierung weiß allerdings nicht, dass die Zeiträume, die benötigt werden, um all das russische Plutonium in Reaktoren zu verbrennen, doch deutlich länger sind, als die 'Restlaufzeiten' des Energiekonsenses, sodass hieraus der Druck auf eine Verlängerung der Laufzeiten entstehen wird." EnBW verwahrt sich in einer Anfrage der SZ "gegen eine pauschale Unterstellung einer geplanten Täuschung."

von barockschloss Die SZ zitiert ein EnBW-Schreiben aus dem Jahr 2001: "Die Bundesregierung weiß allerdings nicht, dass die Zeiträume, die benötigt werden, um all das russische Plutonium in Reaktoren zu verbrennen, doch deutlich länger sind, als die 'Restlaufzeiten' des Energiekonsenses, sodass hieraus der Druck auf eine Verlängerung der Laufzeiten entstehen wird." EnBW verwahrt sich in einer Anfrage der SZ "gegen eine pauschale Unterstellung einer geplanten Täuschung."