Solarenergie – Kraft aus der Sonne
Kategorie: Strom
Solarenergie – Kraft aus der Sonne
Die wichtigsten Arten der Energiegewinnung heutzutage unterscheiden sich von der Energiegewinnung in der Frühzeit des Menschen nur unwesentlich. Die Techniken sind im Wesentlichen die gleichen geblieben, wenn sich auch freilich die Größenordnung verändert hat. Man deckt den Energiebedarf durch die Abrodung und Verbrennung großer Waldflächen und man nutzt die Energie, die bei der Verbrennung fossiler Stoffe frei wird. Aber diese Rohstoffe sind begrenzt: die fossilen Brennstoffe, die in Jahrtausenden entstanden sind, hat der Mensch in allerkürzester Zeit verbraucht – Experten schätzen, dass die weltweiten Erdgas- und Kohle-Vorkommen in spätestens 60-70 Jahren gänzlich aufgebraucht sein werden. Und schon jetzt machen sich hohe Energiepreise bemerkbar: je seltener die Ressource, desto höher der Preis. Daher ist es höchste Zeit, umzudenken.
Alternative Energien
Das Stichwort Erneuerbare Energie ist derzeit in aller Munde. Eine Energiequelle, die quasi unbegrenzt vorhanden ist und die in allen Teilen der Welt gleichermaßen vorhanden ist: das hört sich an, wie ein Märchen, ist aber die Realität. Man hat Techniken entwickelt, um die Energie der Sonne, des Windes und des Wassers nutzbar zu machen: Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft. Das hat nicht nur den Vorteil der unbegrenzten und ubiquitären Verfügbarkeit, sondern auch einen enormen Umweltvorteil: während bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe hohe Mengen des klimaschädlichen Gases CO2 in die Atmosphäre gelangen, ist Solarenergie äußerst schadstoffarm und zudem ungefährlich.
Bei all diesen Vorteilen drängt sich die Frage auf, warum Sonnenenergie weltweit so wenig genutzt wird. Die Antwort ist, dass die Anlagen in der Anschaffung leider sehr teuer sind. Auch hier wird der Preis über die Nachfrage reguliert und solange Solaranlagen nicht breiten Absatz finden, solange werden sie nicht in Massen produziert und folglich immer teuer bleiben. Da hilft es auch nur wenig, wenn man weiß, dass sich die Anschaffung einer Solaranlage in kurzer Zeit rechnet und man am Ende Tausende von Euros sparen kann. Doch auch hier gibt es eine Lösung. Viele Organisationen, Banken und Ministerien subventionieren den Ausbau von Solaranlagen. Eine erste Anlaufstelle zur Information ist hier das Bundesumweltministerium, das auf seinen Webseiten jede Menge Informationen zu Klimaschutzinitiativen und –förderungen bereit hält.
Wie funktioniert Solarenergie eigentlich?
Im Wesentlichen gibt es zwei Arten, die Solarenergie zu nutzen. Einmal zur Wärmegewinnung durch einen Solar-Kollektor (Stichwort: Solarthermie) und zum anderen zur Stromerzeugung durch Solarzellen (Stichwort: Photovoltaik). Beide Arten der Energienutzung sind sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich problemlos und sinnvoll einsetzbar. Auf den Seiten des Tarifo.de Preisvergleichs können Sie die Preise von sowohl Solarkollektoren als auch Photovoltaik-Anlagen vergleichen.
Genutzte Solarenergie, Teil 1: Solarthermie
„Die Sonne erwärmt den Stein.“ Was der Philosoph Immanuel Kant 1783 in seinen Prolegomena als Beispiel für ein bloßes Wahrnehmungsurteil angibt, hat im 20. Jahrhundert Menschen auf die Idee gebracht, diese Wärmeenergie für den alltäglichen Bedarf nutzbar zu machen. Wenn die Sonne den Stein erwärmt, warum nicht auch Häuser und Wasser? Mit Hilfe sog. Sonnenkollektoren wird die einfallende Sonnenstrahlung gesammelt und über ein einfaches System von Regelstation, Umwälzpumpe und Solarspeicher in beliebig nutzbare Wärmeenergie umgewandelt. Was sich zunächst hochkompliziert anhört ist im Grunde ganz einfach und auch für private Haushalte leicht umsetzbar: Die vom Sonnenkollektor eingefangenen Sonnenstrahlen erzeugen Wärme, die auf eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Leitungssystem übertragen wird. Die Umwälzpumpe transportiert diese Wärme in den Solarspeicher. Sollte einmal die Solarenergie nicht für eine vollständige Beheizung ausreichen, wird die Energie aus einem herkömmlichen Heizkessel zugeführt. Im Sommer muss in der Regel nie nachgeheizt werden, da die Sonneneinstrahlung hoch genug und der Heizbedarf generell niedrig ist. Im Winter kann schon bei kleineren Anlagen mühelos eine Entlastung von gut 50% erreicht werden. In einem Vier-Personenhaushalt lässt sich somit ca. 2.000 kWh pro Jahr einsparen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Denn auf diesem Weg werden ca. 1.000 kg Kohlendioxid (CO2) eingespart. Hinzukommt, dass Solaranlagen in der Regel von Bund und Ländern gefördert werden. Genauere Informationen dazu hält die Seite www.solarfoerderung.de bereit. Wer sich vorab ein Bild über die Solar-Kollektor-Preise machen möchte, kann einfach auf tarifo.de Preise für Solar-Kollektoren vergleichen.
Genutzte Solarenergie, Teil 2: Photovoltaik
Die Strompreise steigen und steigen schon seit Jahren. Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht wieder massive Strompreiserhöhungen angekündigt werden. Abhilfe schafft hier entweder der Tarifo.de Strompreisvergleich, mit dem sich Strom-Preise vergleichen und günstige Tarife finden lassen. Hat man einen günstigen Stromtarif gefunden, kann man gleich online mit wenigen Klicks und Eingaben zu seinem gewünschten Stromanbieter wechseln – natürlich ist dieser Service von Tarifo.de kostenlos. Will man darüber hinaus seine Stromrechnung senken, bleibt noch das Energiesparen. Tarifo.de hat auch hier wichtige Energiespartipps zusammengestellt, die in Summe die Stromrechnung deutlich senken dürften.
Wer zusätzlich noch einen Schritt weitergehen möchte, der kann über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenken. Diese besteht aus einem Solarmodul und einem Wechselrichter. Das Solarmodul nimmt die Sonnenstrahlen auf und erzeugt Gleichstrom. Damit dieser in den in Deutschland üblichen 230 V Wechselstrom umgewandelt werden kann, benötigt man einen Wechselrichter. Über einen Netzeinspeiser gelangt der so erzeugte Solarstrom in das nutzbare Stromnetz. Die Solarmodule (die wiederum aus mehreren Solarzellen bestehen, die ihrerseits wiederum aus kristallinem Silizium bestehen) lassen sich problemlos auf Häuser- und Garagendächern montieren. Das Sonnenlicht, das auf die Siliziumzelle trifft, bringt deren Elektronen in Bewegung, wodurch ein nutzbarer Gleichstrom entsteht. Achtet man bei der Anschaffung von Solarzellen auf gute Qualität und Effizienz, so kann man die Zellen gut und gerne 35-40 Jahre in Betrieb haben. Schon mit kleineren Flächen von ca. 15-20 m² kann man einen Zwei- bis Drei-Personen-Haushalt ein Jahr lang mit Strom versorgen. Die relativ hohen Anschaffungskosten der Solaranlage hat man bei einem durchschnittlichen Verbrauch schon nach wenigen Jahren wieder eingeholt und bei einer zu erwartenden Lebensdauer der Solarzellen von 35-40 Jahren (und in Hinblick auf die auch in Zukunft sicherlich steigenden Strompreise) kann man nicht nur Geld sparen, sondern am Ende regelrecht Gewinn machen!
Auch hier gibt es verschiedene Formen der Förderung, welche die Anschaffung ermöglichen sollen. Auch Banken vergeben häufig besondere Kredite, die speziell für die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen gedacht sind. Bei einer Einspeisung des privat erzeugten Solarstroms ins Stromnetz garantiert das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) eine erhöhte Einspeisevergütung, sprich: Sie verkaufen Ihren Strom einfach wieder gewinnbringend.
Wer sich über die Preisspanne einer solchen Photovoltaik-Anlage informieren möchte, kann auch hierfür den Preisvergleich von Tarifo.de nutzen.
Ökostrom kaufen
Wem das alles zu viel Aufwand ist, der muss nicht komplett auf Erneuerbare Energie verzichten. Denn viele Stromanbieter bieten Ökostromtarife an. In den jeweiligen Tarifangaben kann man erkennen, aus welchen regenerativen Quellen der jeweilige Ökostrom gewonnen wird. Und dass Ökostrom nicht teuer sein muss, zeigt der Ökostrom-Preisvergleich von Tarifo.de. Im Gegenteil: man kann sogar Geld mit Ökostrom sparen! Z.B. ein 2-Personen-Haushalt in Wuppertal kann 150 Euro gegenüber dem lokalen Grundversorger sparen, zeigt ein Vergleich der Ökostrom-Anbieter in Wuppertal. Auch in Süddeutschland kann man mit Ökostrom Geld sparen. Wer Ökostrom-Anbieter in Konstanz vergleicht, kommt ebenfalls auf eine Ersparnis von weit über 100 Euro.
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