In Nordrhein-Westfalen steigt die Zahl der gefundenen Hanfplantagen, die mit illegal abgezapften Strom betrieben werden. Die Düsseldorfer Polizei entdeckte im März die bisher größte Anlage: Die Stadtwerke Düsseldorf schätzen nun einen Verlust von 47.000 Euro beim Stromdiebstahl.
Cannabis sativa von spotreporting
Stromdiebstahl auf Rekordniveau: Fünf Monate lang wurden 3.200 Cannabispflanzen mit 166 600-Watt Wärmelampen, 6 Halogen-Röhren, Wachstumsbeschleuniger und einem System zum Bewässern und für die Luftversorgung auf zwei Etagen eines alten Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg aufgezogen, bevor die Düsseldorfer Polizei der Hanfplantage habhaft werden konnte. Für die Stadtwerke Düsseldorf bedeutet das 216.000 Kilowattstunden, die illegal abgezapft wurden.
Hanfanbau im Bunker: 47.000 Euro Verlust für Stadtwerke Düsseldorf
Nur für den Betrieb der Wärmelampen in der Bunker-Hanfplantage werden 47.000 Euro berechnet – ein Betrag, der niemandem zur Last gelegt werden kann, da die Hintermänner der groß angelegten Cannabiszucht bislang nicht ermittelt werden konnten. Im März 2012 hatte die Polizei von Düsseldorf die Anlage hochgenommen, drei Erntehelfer aus Vietnam wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt. Erschwert wurden die Ermittlungen zusätzlich durch das Fehlen von Hinweisen auf den Stromdiebstahl: In einem Wohnhaus wäre er durch die Nachbarschaft eher aufgefallen.
Michael Pützhofen vom Presseteam der Stadtwerke Düsseldorf betonte, dies sei der größte Stromdiebstahl, den das Unternehmen je erlebt habe. Zivilrechtliche Forderungen sollen geltend gemacht werden, sobald feststeht, wer hinter der Bunker-Plantage steckt.
Stromdiebstahl im großen Stil: Hanfplantage zapft 216.000 Kilowattstunden ab
Die Hanfplantagen-Funde häufen sich derweil. Frank Scheulen, Sprecher des Landeskriminalamts von Nordrhein-Westfalen, gab an, dass sich zwischen 2002 und 2011 ihre Anzahl von sechs auf einhundert gesteigert hat. In Emsdetten im Bereich Münster wurden im August 1.800 Pflanzen entdeckt, in Lüdenscheid Anfang September 500 Stück – in jedem der Fälle war die Polizei den illegalen Hanfanbauern aufgrund der unerklärlichen Strommengen auf die Schliche gekommen. Auch in Karlsruhe in Baden-Württemberg wurde im Mai bei einer Hausdurchsuchung wegen zu hohem Stromverbrauch eine Hanfplantage entdeckt.
Bild: Cannabis sativa von spotreporting, CC BY SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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